Grottenherten

Grottenherten
Grottenherten
Stadt Bedburg
Koordinaten: 51° 0′ N, 6° 29′ O50.9970194444446.487219444444487Koordinaten: 50° 59′ 49″ N, 6° 29′ 14″ O
Höhe: 87–90 m ü. NN
Einwohner: 355 (30. Juni 2009)
Postleitzahl: 50181
Vorwahl: 02463
Die Grottenhertener Windmühle

Grottenherten ist ein Stadtteil von Bedburg im Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen. Ortsvorsteher für Grottenherten und Kirchherten ist Dieter Koehl (CDU)[1].

Inhaltsverzeichnis

Lage

Grottenherten liegt westlich von Bedburg. Die Bebauungen von Kirchherten und Grottenherten gehen ineinander über. Südlich des Ortes verläuft die Landstraße 258.

Geschichte

Bis zum 14. Jahrhundert waren Grottenherten und Kirchherten ein gemeinsamer Ort. 893 wurde bei der Abtei Prüm bereits ein Besitz in Hertene ausgewiesen. Der Fronhof mit der Kapelle St. Margeretha bestand bereits, als Gerhard von Jülich im 14. Jahrhundert den Hof erwarb. Bereits im 11. Jahrhundert ist dort ein landwirtschaftliches Gut nachgewiesen.

Sehenswürdigkeiten

Kapelle St. Magaretha
  • Die nahegelegene Kappenwindmühle oder Holländerwindmühle stammt aus dem Jahre 1831. Sie liegt auf einem aufgemauerten Hügel, durch dessen Untergeschoss man mit Fuhrwerken durchfahren kann, ein Durchfahrholländer. Die Flügel an der aus Backsteinen errichteten Windmühle wurden 1981 erneuert. Im Rhein-Erft-Kreis gibt es nur noch zwei dieser Mühlenarten, die noch betrieben werden können. Bis 1964 wurde noch Korn gemahlen. Um den Erhalt kümmern sich ein Mühlenverein und regionale Sponsoren.[2] Die Mühle präsentiert sich jährlich in besonderer Weise auf dem Deutschen Mühlentag.
  • Die St. Magaretha-Kapelle wird in Legenden auf Kaiser Karl zurückgeführt. 1470 wird das zum Fronhof gehörende Gebäude erstmals urkundlich erwähnt.[3]. Die kleine Saalkirche entstand wohl im 11. oder 12. Jh., der spätgotische Chor im 15. Jh.

Einzelnachweise

  1. Ortsbürgermeister der Stadt Bedburg
  2. http://www.windmuehle-grottenherten.de/
  3. http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/st_martinus_erftkreis/kapelle_grottenherten/

Literatur

  • Annaliese Ohm, Albert Verbeek: Die Denkmäler des Rheinlandes, Kreis Bergheim, Bd.3 Düsseldorf 1971, ISBN 3-508-00186-5, Seiten 65f sowie Abb. 278 u. 279

Weblinks


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