- Großer Hirschenstein
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Großer Hirschenstein Höhe 862 m ü. A. Lage Burgenland, Österreich Gebirge Günser Gebirge Schartenhöhe 802 m → Geschriebenstein Geographische Lage 47° 20′ 43″ N, 16° 22′ 45″ O47.34527777777816.379166666667862Koordinaten: 47° 20′ 43″ N, 16° 22′ 45″ O Der Große Hirschenstein ist mit 862 Metern Seehöhe der zweithöchste Berg des Burgenlandes, des östlichsten Bundeslandes von Österreich. Er ist Bestandteil des Günser Gebirges und der höchste zur Gänze im Burgenland (Bezirk Oberwart) befindliche Berg.[1] Einen guten Kilometer nordwestlich liegt der Kleine Hirschenstein (836 m ü. A.).
Inhaltsverzeichnis
Namensgebung
Seinen Namen verdankt der Große Hirschenstein – kurz Hirschenstein genannt – einer Legende. Anlässlich eines Besuches auf Burg Schlaining ging König Matthias Corvinus auf die Jagd und erlegte dabei mit seinem Speer einen Hirsch, der sterbend auf einem Stein zusammenbrach.[2]
Sender Hirschenstein
Der auf dem Großen Hirschenstein errichtete Sender Hirschenstein mit einer Gesamthöhe von 90 Metern (17,5 Meter Gebäudehöhe plus 72,5 Meter Masthöhe) versorgt das Mittel- und Südburgenland mit den Programmen des ORF sowie je eines privaten Radio- und TV-Senders.
- Abgestrahlte ORF-Radioprogramme:
- Ö1: 90,6 MHz
- Ö2 Burgenland: 93,5 MHz
- Ö2 Steiermark: 100,1MHz
- Ö3: 87,9 MHz
- FM4: 97,4 MHz
- Abgestrahlte ORF-Fernsehprogramme:
- ORF 1: Kanal 6
- ORF 2 Burgenland: Kanal 43
- ORF 2 Steiermark: Kanal 55
- Abgestrahlte Programme von Privatsendern:
- UKW-Programm der Antenne Steiermark (106,1 MHz)
- ATV auf dem FS-Kanal 30[3]
Sonstiges
- Zwischen 1952 und 1955 wurde im Gemeindegebiet von Rechnitz in etwa 700 Metern Seehöhe[4] eine bis 1975 ausschließlich für tuberkulose- und lungenkranke Patienten errichtete Heilstätte errichtet. Seit 1987 werden in dem von der Burgenländischen Krankenanstalten Ges. m. b. H. geführten Pflegezentrum Hirschenstein pflegebedürftige Menschen betreut.[5]
- Im Bereich des Großen Hirschensteins gab es bis vor ungefähr 40 Jahren ein großes Vorkommen an Frühlings-Knotenblumen, welches aber menschlicher Rücksichtslosigkeit und Unwissenheit beinahe zum Opfer gefallen wäre. Durch gezielte Bestandspflege und die Anlage eines Frühlings-Knotenblumenbiotops konnte der Naturparkverein den Bestand retten und zu dessen Erholung beitragen.[6]
- Am 28. März 2007 wurde auf dem Großen Hirschenstein das „Assistenzkommando SÜD“ im Rahmen der Grenzraumüberwachung durch das Österreichische Bundesheer symbolisch vom Kommandanten des Artillerieregiments 1 an den Kommandanten des Jägerbataillons 25 übergeben.[7]
Fußnoten
- ↑ http://www.alpenverein.at/schwanenstadt/Links/Berge/I_Burgenland.php
- ↑ http://www.naturpark-geschriebenstein.at/sehenswertes.php?detail_id=34
- ↑ http://www.naturpark-geschriebenstein.at/sehenswertes.php?detail_id=38
- ↑ Waltraud Lajta: Goldstadt-Reiseführer Burgenland, Seite 228, ISBN 3-87269-062-0
- ↑ http://www.krages.at/start.asp?/intro/200203/p16.asp
- ↑ http://www.naturpark-geschriebenstein.at/sehenswertes.php?detail_id=48
- ↑ http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=3307
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