- Guido Thiemeyer
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Guido Thiemeyer (* 8. Februar 1967 in Köln) ist deutscher Historiker und Professor für Zeitgeschichte an der Universität Cergy-Pontoise (Paris). Er studierte Geschichtswissenschaften, Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln, wo er 1997 mit der Arbeit „Vom Pool Vert zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Europäische Integration, Kalter Krieg und die Anfänge der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik 1950–1957“ bei Jost Dülffer promoviert wurde. Er war Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts in Paris und des Kulturwissenschaftlichen Institut des Landes Nordrhein-Westfalen in Essen. Von 1998 bis 2004 war Thiemeyer wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Europawissenschaften an der Universität Kassel. 2004 habilitierte er sich in Kassel mit einer Arbeit über „Internationalismus und Diplomatie. Währungspolitische Kooperation im Europäischen Staatensystem 1865–1900“. Gastprofessuren nahm er an den Universitäten Innsbruck (Österreich) und Metz (Frankreich) wahr. Von 2004 bis 2007 war er Lehrstuhlvertreter an der Universität Siegen. Hauptforschungsgebiet ist die internationale Geschichte, insbesondere die Geschichte der europäischen Integration.
Literatur
- Guido Thiemeyer, Vom „Pool Vert“ zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Europäische Integration, Kalter Krieg und die Anfänge der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik 1950–1957, München 1999.
- Guido Thiemeyer, Internationalismus und Diplomatie. Währungspolitische Kooperation im europäischen Staatensystem 1865–1900, München 2009.
- Guido Thiemeyer, Europäische Integration. Motive, Prozesse, Strukturen, Köln, Weimar, Wien 2010. (UTB Bd. 3297)
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