Gundolf S. Freyermuth

Gundolf S. Freyermuth

Gundolf S. Freyermuth (* 1955) ist ein deutsch-amerikanischer Medienwissenschaftler und Publizist.

Leben

Freyermuth studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (AVL), Germanistik, Amerikanistik und Geschichte an der Freien Universität Berlin und schloss das Studium mit dem M.A. ab.

1985-1990 war er wissenschaftlicher Assistent von Eberhard Lämmert am Institut fur AVL der FU Berlin, 2004 promovierte er bei Lämmert zum Dr. phil.

Seit 2004 unterrichtet er als Professor für Angewandte Medienwissenschaften (ehem. Bezeichnung: Ästhetik und Kommunikation) an der ifs internationale filmschule köln, seit 2009 ebenfalls am Cologne Game Lab.

Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit war er seit 1980 als Fachautor für Literatur, Film und digitale Medien tätig. 1981-1982 war er Redakteur der von Hans Magnus Enzensberger und Gaston Salvatore herausgegebenen Kulturzeitschrift TransAtlantik, 1983 bis 1990 Reporter des Magazins stern, 1992-1994 Chefreporter des Magazins Tempo. Zwischen 1994 und 2004 arbeitete er als freier Autor in den USA.

Er veröffentlichte mehrere Sachbücher sowie rund 350 Artikel, Reportagen und Essays u. a. für Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau, Los Angeles Times, Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, Die Welt, Financial Times Deutschland, Der Spiegel, Die Zeit, Cinema.

Freyermuth ist deutsch-amerikanischer Doppelstaatsbürger, verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Schriften

  • Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). 340 Seiten. Rasch und Röhring Verlag. Hamburg 1990. (TB dtv, München 1993).
  • Der Übernehmer. Volker Schlöndorff in Babelsberg. 132 Seiten. Ch. Links Verlag. Berlin 1993.
  • Endspieler. (Reportagen, Essays, Erzählungen). 287 Seiten. Edition Tiamat. Berlin 1993.
  • Spion unter Sternen. Lauschangriffe auf Hauptdarsteller. 231 Seiten. Ch. Links Verlag. Berlin 1994.
  • Cyberland. Eine Führung durch den High-Tech-Underground. 284 Seiten. Rowohlt Berlin. Berlin 1996. (TB rororo, Reinbek 1998).
  • „Das war’s”. Letzte Worte mit Charles Bukowski. (mit Michael Montfort [Fotos]). 144 Seiten. Rasch und Röhring. Hamburg 1996.
  • Kommunikette 2.0. 136 Seiten. Verlag Heinz Heise. Hannover 2002.

Weblinks

Eigene Homepage
Professuren
Weblinks von und über Freyermuth in Telepolis

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Freyermuth — Gundolf S. Freyermuth (* 1955) ist ein deutsch amerikanischer Medienwissenschaftler und Publizist. Leben Freyermuth studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (AVL), Germanistik, Amerikanistik und Geschichte an der Freien… …   Deutsch Wikipedia

  • Trans Atlantik — TransAtlantik Beschreibung deutsches Kulturmagazin Verlag NewMag, München Erstausgabe 1980 Einstellung 1991 …   Deutsch Wikipedia

  • Henry Chinaski — Charles Bukowski (links) 1990 zusammen mit Freunden Henry Charles Bukowski jr. (* 16. August 1920 in Andernach als Heinrich Karl Bukowski; † 9. März 1994 in Los Angeles) war ein US amerikanischer Dichter und Schriftsteller polnisch deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Charles Bukowski — (links) 1990 zusammen mit Freunden Henry Charles Bukowski jr. (* 16. August 1920 in Andernach als Heinrich Karl Bukowski; † 9. März 1994 in Los Angeles) war ein US amerikanischer Dichter und Schriftsteller polnisch deutscher Abstammung. Er… …   Deutsch Wikipedia

  • Chatikette — Unter Netiquette oder Netikette (Kunstwort aus engl. net – Netz und etiquette – Etikette) versteht man das (gute) Benehmen in der virtuellen Kommunikation. Der Begriff beschrieb ursprünglich Verhaltensempfehlungen im Usenet, wird aber… …   Deutsch Wikipedia

  • Chatiquette — Unter Netiquette oder Netikette (Kunstwort aus engl. net – Netz und etiquette – Etikette) versteht man das (gute) Benehmen in der virtuellen Kommunikation. Der Begriff beschrieb ursprünglich Verhaltensempfehlungen im Usenet, wird aber… …   Deutsch Wikipedia

  • Drüke — Milda Drüke (* 1949 in Westfalen) ist eine deutsche Schriftstellerin und Fotografin. Sie gehört zu den bekanntesten Vertreterinnen der literarisch ethnologischen Reiseerzählung. Leben Aufgewachsen in Westfalen, nahm sie nach einer kaufmännischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Internationale filmschule köln — Vorlage:Infobox Hochschule/Träger fehltVorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehlt Internationale Filmschule Köln Gründung 2000 Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Kommunikette — Unter Netiquette oder Netikette (Kunstwort aus engl. net – Netz und etiquette – Etikette) versteht man das (gute) Benehmen in der virtuellen Kommunikation. Der Begriff beschrieb ursprünglich Verhaltensempfehlungen im Usenet, wird aber… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Fre–Frh — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”