Gustav Adolf von Klöden

Gustav Adolf von Klöden

Gustav Adolf von Klöden (* 24. Juni 1814 in Berlin; † 11. März 1885 in Berlin) war ein deutscher Geograph.

Klöden, Sohn des Karl Friedrich von Klöden, besuchte 1825-30 die neu gegründete Gewerbeschule in Berlin, studierte dann 1832-36 an der dortigen Universität Mathematik und Naturwissenschaften, machte seit 1836 mit Heinrich Friedrich Link wiederholt Reisen nach Südfrankreich, Italien und Griechenland. 1837 promovierte er an der Universität Berlin und wurde 1840 als Lehrer der Geographie und des Deutschen an der Berliner Gewerbeschule angestellt:

1855 wurde er zum Professor und 1870 zum Mitglied der Ober-Militärexaminationskommission ernannt. Er starb am 11. März 1885 in Berlin.

Von seinen Schriften sind zu erwähnen:

  • Das Stromsystem des oberen Nil (Berlin 1857, mit 5 Karten);
  • Lehrbuch der Geographie (Berlin 1867);
  • Handbuch der Erdkunde (Berlin. 1857–62, 3 Bde.), eine Geographie in wissenschaftlichem Gewand und von außerordentlichem Reichtum des Inhalts;
  • Das Areal der Hoch- und Tieflandschaften Europas (Berlin 1874);
  • Leitfaden beim Unterricht in der Geographie (Berlin 1880);
  • Kleine Schulgeographie (Berlin 1874) u. a.

Große Verbreitung fanden auch seine Repetitionskarten (Berlin 1867, 17 Blatt).

Literatur

Weblinks

 Wikisource: Gustav Adolf von Klöden – Quellen und Volltexte
Meyers Konversationslexikons logo.svg Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karl Friedrich von Klöden — (auch Kloeden) (* 21. Mai 1786 in Berlin; † 9. Januar 1856 ebd.) war ein deutscher Pädagoge, Historiker und Geograph. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Klöden (Begriffsklärung) — Klöden bezeichnet einen Ortsteil der Stadt Jessen (Elster), Landkreis Wittenberg, Sachsen Anhalt, siehe Klöden Klöden oder Kloeden ist der Familienname folgender Personen: Andreas Klöden (* 1975), deutscher Radsportler Gustav Adolf von Klöden… …   Deutsch Wikipedia

  • Klöden — Klöden, 1) Karl Friedrich von, Geograph und Historiker, geb. 21. Mai 1786 in Berlin, gest. daselbst 9. Jan. 1856, beschäftigte sich anfänglich mit Gravierarbeiten und Kartenstechen und erwarb sich einen Ruf als Geograph. Nachdem er 1814–17 an der …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Karl Friedrich Klöden — Karl Friedrich von Klöden (auch Kloeden) (* 21. Mai 1786 in Berlin; † 9. Januar 1856 ebd.) war ein deutscher Pädagoge, Historiker und Geograph. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Kloeden — Klöden bezeichnet eine Gemeinde im Landkreis Wittenberg, Sachsen Anhalt, siehe Klöden Klöden oder Kloeden ist der Familienname folgender Personen: Andreas Klöden (*1975), deutscher Radsportler Gustav Adolf von Klöden (1814−1885), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kl — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Alter Luisenstadt-Kirchhof — Grab Martha Jagielski, Trauernde von Albert Moritz Wolff Monument …   Deutsch Wikipedia

  • Alter Luisenstädtischer Friedhof — Grab Martha Jagielski, Trauernde von Albert Moritz Wolff Monument …   Deutsch Wikipedia

  • Luisenstädtischer Friedhof — Grab Martha Jagielski, Trauernde von Albert Moritz Wolff …   Deutsch Wikipedia

  • Клёден, Густав Адольф — У этого термина существуют и другие значения, см. Клёден. Густав Адольф фон Клёден (нем. Gustav Adolf …   Википедия

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”