- Gustav Adolf von Wulffen
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Gustav Adolf von Wulffen (* 18. April 1878 in Gotha; † 4. Mai 1945) war ein deutscher Generalmajor und SS-Brigadeführer.
Leben
Der aus dem preußischen Adelsgeschlecht von Wulffen stammende Gustav Adolf trat nach seiner Schulausbildung dem kaiserlichen Heer bei und wurde aufgrund seiner Verdienste im Ersten Weltkrieg als preußischer Hauptmann u. a. mit dem Orden Pour le Mérite (21. April 1918) ausgezeichnet. Nach Kriegsende wurde er zunächst als Regierungsrat beim Aufbau des „Landesschutzes“ der Provinzen Ober- und Niederschlesien eingesetzt. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Privatwirtschaft wurde er 1924 Geschäftsführer des Nationalclubs von 1919 in Hamburg.
Von Wulffen trat Anfang 1931 der NSDAP (Mitgliedsnummer 495.764) und später der SS (Mitgliedsnummer 72.208) bei. Hier wurde er am 20. April 1939 zum SS-Brigadeführer befördert.
Er war im Stab des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, zunächst für Beschwerden tätig und übernahm dort später die Leitung der Abteilung II C „Personalangelegenheiten der Partei“. Am 15. November 1937 wechselte er in die Präsidialkanzlei; später wurde er in den Stab des Reichsführer-SS versetzt. Am Kriegsende übernahm er am 29. März 1945 das Kommando über die Infanterie-Division „Potsdam“. Diese Division wurde im April 1945 durch alliierte Truppen im Harz zerschlagen. Dabei wurde von Wulffen schwer verwundet. Er starb an den Folgen der Verletzung wenige Tage vor Kriegsende.
Weblinks
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