- Alfreð Gíslason
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Alfreð Gíslason Alfreð Gíslason am 22. August 2009
Spielerinformationen Geburtstag 7. September 1959 Geburtsort Akureyri, Island Staatsbürgerschaft isländisch
Körpergröße 1,91 m Spielposition Rückraum links Wurfhand rechts Vereinsinformationen Verein THW Kiel
Vereine als Aktiver von – bis Verein 1980 –KA Akureyri
1980–1983 Knattspyrnufelag Reykjavík
1983–1988 TUSEM Essen
1988–1989 Reykjavík
1989–1991 Bidasoa Irún
1991–1995 KA Akureyri
Nationalmannschaft Debüt am gegen Spiele (Tore) Island
190 (542)[1] Vereine als Trainer von – bis Verein 1991–1997 KA Akureyri
1997–1999 SG VfL/BHW Hameln
1999–2006 SC Magdeburg
2006–2008 Island
2006–2008 VfL Gummersbach
2008– THW Kiel
Alfreð Gíslason (* 7. September 1959 in Akureyri, Island) ist ein aktuell beim THW Kiel beschäftigter Handballtrainer und ehemaliger Spieler.
Inhaltsverzeichnis
Trainerlaufbahn
Die erste Trainer-Station des Isländers war der isländische Klub KA Akureyri (1991–1997). Als Aktiver (Rückraum Links) erzielte der Historiker und dreifache Vater 542 Tore in 190 Länderspielen für Island und gewann mit TUSEM Essen zweimal die Deutsche Meisterschaft. Seine erste Trainerstation in Deutschland absolvierte Gíslason bei der SG VfL/BHW Hameln zur Saison 1997/98 in der 1. Handball-Bundesliga. In dieser stieg er als Tabellenfünfzehnter mit dem Verein ab und scheiterte in der Saison 1998/99 in der Aufstiegsrelegation am TuS Schutterwald. Daraufhin wurde Gíslason als Trainer der SG VfL/BHW Hameln entlassen und durch seinen Co-Trainer Frank-Michael Wahl ersetzt.[2] Gíslason hatte aber bereits weit vorher in der Saison seinen Wechsel zum SC Magdeburg bekannt gegeben.
Vom 1. Juli 1999 bis zum 5. Januar 2006 stand Alfreð Gíslason als Trainer des SC Magdeburg unter Vertrag. 2001 wurde er zum Trainer des Jahres gewählt.
Sein Nachfolger wurde bis zum Ende der Saison 2005/06 sein damaliger Co-Trainer Gheorghe Licu. Gíslason hatte beim deutschen Rekordmeister VfL Gummersbach bereits einen Trainerjob ab dem 1. Juli 2007, trat das Amt jedoch schon zum Saisonanfang 2006/07 an, da sein Vorgänger Velimir Kljaić das Traineramt aus gesundheitlichen und familiären Gründen abgab. Zusätzlich trainierte er die isländische Nationalmannschaft bis nach der Europameisterschaft 2008, wo Island in der Hauptrunde ausscheiden musste. Vor der Saison 2008/09 wurde er vom THW Kiel aus seinem Vertrag beim VfL herausgekauft, von den Medien wurden Summen bis zu 750.000 € kolportiert. Das wäre die höchste Ablöse, die je im Handball für einen Trainer gezahlt wurde. Gíslason gewann als erster Trainer mit zwei verschiedenen Vereinen die Champions League; 2002 mit dem SC Magdeburg und 2010 mit dem THW Kiel.
Erfolge
Als Spieler
- 2x Deutscher Meister mit TUSEM Essen
Als Trainer
- Deutsche Meisterschaft 2001, 2009 und 2010
- Deutscher Pokalsieger 2009 und 2011
- Supercup-Sieger 2001, 2008 und 2011
- EHF-Pokal - 2001
- Europameister für Vereinsmannschaften 2001 und 2002
- Champions League 2002 und 2010
- Trainer des Jahres 2001 und 2009
Literatur
- Lange D, „Ein sturer Isländer“, in Handballwoche, Ausgabe 4/2008, S.14.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ hsi.is: A landslið karla
- ↑ Bericht aus der Handballwoche über Frank-Michael Wahl vom 3. November 2005
Kim Andersson | Marcus Ahlm | Milutin Dragićević | Momir Ilić | Filip Jícha | Dominik Klein | Daniel Kubeš | Henrik Lundström | Daniel Narcisse | Thierry Omeyer | Andreas Palicka | Aron Pálmarsson | Tobias Reichmann | Christian Sprenger | Christian Zeitz | Trainer: Alfreð Gíslason
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