- Günther Ballier
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Günther Anton Albert Gustav Ballier (* 18. Oktober 1900 in Berlin; † 20. April 1980 ebenda) war ein deutscher Film- und Theaterschauspieler und Synchronsprecher, der vor allem als Nebendarsteller in DEFA- und DFF-Produktionen tätig war.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ballier studierte Theaterwissenschaften und arbeitete bis 1923 zeitweilig als Bankangestellter, ehe er verschiedene Theater-Engagements an Bühnen in Potsdam, Neuss, Hannover, Augsburg und Berlin wahrnahm. Neben seiner Theaterarbeit arbeitete er ab 1933 in deutschen Filmen in zumeist kleineren Rollen, darunter in Filmen wie Heideschulmeister Uwe Karsten (1933) und Die Liebe und die erste Eisenbahn (1934), mit.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gastierte er am Landestheater in Brandenburg und an verschiedenen Berliner Bühnen, unterbrochen von einer kurzen Dozententätigkeit an der Schauspielakademie Fritz Kirchhoff. Ab 1949 folgten dann auch wieder Angebote für Film- und Fernsehtätigkeiten, wo er allerdings ausschließlich in kleineren Rollen in DDR-Produktionen zu sehen war.
Filmografie (Auswahl)
- 1933: Heideschulmeister Uwe Karsten
- 1934: Pipin, der Kurze
- 1934: Seine beste Erfindung
- 1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war
- 1937: La Habanera
- 1940: Die Rothschilds
- 1942: Anschlag auf Baku
- 1953: Geheimakten Solvay
- 1956: Der Teufelskreis
- 1956: Der Richter von Zalamea
- 1958: Emilia Galotti
- 1959: Das Feuerzeug
- 1959: Verwirrung der Liebe
- 1961: Gewissen in Aufruhr (TV-Miniserie)
- 1965: Solange Leben in mir ist
- 1970: Jeder stirbt für sich allein (TV-Miniserie)
Literatur
- Frank-Burkhard Habel & Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8.
Weblinks
- Günther Ballier in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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