- HMS Imogen
-
Imogen Technische Daten Schiffstyp: Zerstörer Verdrängung: 1.370 ts Standard
1.888 ts MaximalLänge: 98,45 m Breite: 10,05 m Tiefgang: 3,78 m Antrieb: 3 Admirality-3-Trommel-Dampfkessel
2 Parsons-Dampfturbinen mit Einfachgetriebe
34.000 PS (24.990 KW)Treibstoffvorrat: 470 t Heizöl Geschwindigkeit: 36 kn (66,7 km/h) Reichweite: 5.530 sm bei 15 kn Besatzung: 145 Bewaffnung: 4 x 4,7 inch Geschütze (4*1)
8 x 0,5 inch Flugabwehr-MGs (2*4)
10 x 21 inch Torpedorohre (2*5)
60 WasserbombenHMS Imogen (D44) war ein Zerstörer der I-Klasse der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.
Das Schiff lief am 30. Oktober 1936 als Teil einer Klasse von acht Zerstörern bei Hawthorn Leslie in Hebburn, Newcastle upon Tyne, vom Stapel. In Dienst gestellt wurde es am 2. Juni 1937.
Der Zerstörer wurde zunächst gemeinsam mit der Mehrzahl seiner Schwesterschiffe im Mittelmeer eingesetzt. Nach Kriegsbeginn wurde die Flottille in die Gewässer um die Britischen Inseln zurückbefohlen. Bei einem zwischenzeitlichen Geleiteinsatz gelang es am 12. Oktober 1939, gemeinsam mit HMS Ilex südwestlich von Irland das deutsche U-Boot U 42 zu versenken.
Im Jahr 1940 wurde der Zerstörer zunächst zur Deckung von Konvois nach Norwegen verwendet. Dabei konnte am 25. Februar gemeinsam mit HMS Inglefield und HMS Escort U 63 versenkt werden. Im Anschluss daran erhielt HMS Imogen die Aufgabe, andere Zerstörer zu decken, die im Rahmen der Operation Wilfred Minen in den Küstengewässern des damals noch neutralen Norwegen legen sollten. Der Einsatz wurde dann jedoch wegen der anlaufenden deutschen Landung in Norwegen (Unternehmen Weserübung) abgebrochen.
Nach dem Ende der Operation verblieb der Zerstörer bei der Home Fleet. Bei einem Manöver kam es am 16. Juli 1940 in dichtem Nebel vor dem Pentland Firth zu einer Kollision mit dem Leichten Kreuzer HMS Glasgow. HMS Imogen geriet in Brand und wurde dabei so schwer beschädigt, dass das Schiff nicht eingebracht werden konnte sondern aufgegeben werden musste.
Literatur
- M. J. Whitley: Destroyers of World War Two, Arms and Armour Press, London 1988 ISBN 0853689105
Weblink
Wikimedia Foundation.