Hagbergturm

Hagbergturm
Der Hagberg im Süden der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge
Hagbergturm
Hagbergturm (Baden-Württemberg)
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Lage des Hagbergs

Der Hagbergturm ist ein Aussichtsturm im Welzheimer Wald westlich von Gschwend. Er steht auf dem Hagberg, der seine Umgebung weithin sichtbar überragt. In früheren Zeiten soll der Hagberg (wie z. B. auch der Asperg und der Hesselberg) Teil der Grenzlinie zwischen Schwaben und Franken gewesen sein. Mit 585 Metern ist er der zweithöchste Punkt des Schwäbisch-Fränkischen Walds überhaupt.

Der Hagbergturm ist 23 Meter hoch und in geschlossener Holzbauweise auf einem Stahlbeton-Fundament errichtet. Gekrönt wird er von zwei pagodenartigen Aufsätzen im Jugendstil. Ein erstes Aussichtsgerüst auf dem Berg wurde 1901 errichtet. Noch vor dem Ersten Weltkrieg wurde der Turm in seiner heutigen Form errichtet und ging 1936 in den Besitz des Schwäbischen Albvereins über, der ihn noch heute betreut. Während des Zweiten Weltkriegs war im Turm ein Beobachtungsposten der Luftwaffe untergebracht.[1] In dieser Zeit wurde die obere Pagode abgetragen. 1949 wurde der Turm renoviert, 1973 musste er dann wegen Baufälligkeit geschlossen werden. 1979/80 wurde er dann in der ursprünglichen Form wieder neu errichtet und am 21. Juni 1980 eingeweiht.

Von den beiden Aussichtsplattformen bietet sich bei klarem Wetter eine Sicht bis Stuttgart, Heilbronn, Crailsheim und Aalen. Von Ostern bis Ende Oktober ist der Hagbergturm an Sonn- und Feiertagen geöffnet, an den übrigen Tagen auf Anfrage beim Albverein, Ortsgruppe Gschwend. In 500 Metern Entfernung befindet sich ein Parkplatz. Der Turm dient auch als Ausgangspunkt für Wanderungen in die waldreiche Gegend um Gschwend.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Walter Hees: Die Amerikaner kommen …, Remshalden 2006, ISBN 3-927981-84-2.
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