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Hans Heinz Hahnl (* 29. März 1923 in Oberndorf, Niederösterreich; † 18. Februar 2006 in Wien) war ein österreichischer Journalist und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach Schulbesuchen in Krems und Wien und der Matura studierte Hahnl ab 1945 Germanistik und Theaterwissenschaften an der Universität Wien. 1947 promovierte er mit der Arbeit Karl Kraus und das Theater (siehe auch Karl Kraus).
Hans Heinz Hahnl war von 1947 bis 1988 als Journalist bei der Wiener Arbeiter-Zeitung tätig, anfangs als Gerichtsreporter, später als langjähriger verantwortlicher Redakteur des Kulturressorts.
Hahnl verfasste Hörspiele für den ORF, war als Theaterkritiker für die Bühne tätig und schrieb literaturkritische Artikel für die Neue Zürcher Zeitung und den Kölner Stadtanzeiger. Zu Beginn seiner Laufbahn veröffentlichte er außerdem lyrische Gedichten in dem Periodikum Plan (Herausgeber Otto Basil).
1952 erschien sein erster Erzählband Die verbotenen Türen. Als Romanautor trat Hahnl 1978 mit der Trilogie Die Einsiedler des Anninger hervor.
Prof. Dr. Hahnl war Mitglied bei des Österreichischen P.E.N. und des Österreichischen Schriftstellerverbandes.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1971 Förderungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur
- 1973 Preis des Wiener Kunstfonds für Literatur
- 1974 Preis der Stadt Wien für Publizistik
- 1977 Buchprämie der Österreichischen Republik
- 1979 Buchprämie der Österreichischen Republik
- 1979 Würdigungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur
- 1981 Verleihung des Professorentitels
- 1982 Buchprämie der Österreichischen Republik
- 1983 Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber
- 1986 Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik
- 1987 Robert-Musil-Medaille
- 1998 Literaturpreis des Niederösterreichischen Kulturforums
Werke (Auswahl)
- Die verbotenen Türen, Erzählung, 1952
- In flagranti entwischt, Gedichte, 1976
- Die Einsiedler des Anninger, Romantrilogie, 1978
- Die Riesen vom Bisamberg, Roman, 1979
- Die verschollenen Dörfer, Roman, 1980
- Vergessene Literaten - 50 österreichische Lebensschicksale, Essays, 1984
- Hofräte, Revoluzzer, Hungerleider - vierzig verschollene österreichische Literaten, 1990
- Hexeneinmaleins, Roman, 1993
- Hexeneinmaleins, Roman, 1993
- Der Tod des Grafen Ortiz, Roman, 1994
- Erinnerungen eines Durchschnittsessers, Roman, 1998
Weblinks
- Literatur von und über Hans Heinz Hahnl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachruf des ORF, 20.02.2006
- Porträt bei podiumliteratur.at
Personendaten NAME Hahnl, Hans Heinz KURZBESCHREIBUNG österreichischer Journalist, Schriftsteller und Publizist GEBURTSDATUM 29. März 1923 GEBURTSORT Oberndorf an der Melk, Niederösterreich STERBEDATUM 18. Februar 2006 STERBEORT Wien
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