- Hallermunt
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Hallermund (auch Hallermünde oder Hallermunt) war im 12. Jahrhundert eine Reichsgrafschaft im hannöverschen Fürstentum Calenberg. Sie umfasste ein Herrschaftsgebiet von nur 55 km². Das Gebiet lag zwischen Springe (wo die Haller entspringt) und Nordstemmen (wo die Haller in die Leine mündet), mit dem Hauptort Eldagsen. Herrschaftssitz war die Burg Hallermund im Kleinen Deister, die 1435 bei einer Fehde geschleift wurde.
Nachdem das Geschlecht derer von Hallermund 1191 im Dritten Kreuzzug[1] erloschen war, fiel die Reichsgrafschaft an die Grafen von Käfernburg in Schwarzburg. Sie gründeten in Hallermund eine Seitenlinie. Nach deren Aussterben 1436 kam Hallermund zunächst an Braunschweig und 1707 an die Grafen von Platen.
Siehe auch
- Wilbrand I. von Loccum-Hallermund (letzter Graf von Hallermund)
- Ludolf II. von Hallermund
- Günther II. von Käfernburg
Einzelnachweise
- ↑ Burgstemmen Geschichte Burg und Grafschaft http://www.burgstemmen.de/poppenburg/seiten/burg.html am 22.1.2007
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