Hamburger Seemannskirchen

Hamburger Seemannskirchen

Zwischen der St.-Michaelis-Kirche (Hamburg) „Michel“ und den St. Pauli Landungsbrücken, stehen inmitten des Hamburger Portugiesenviertels vier Sakralbauten direkt an der auf den Hafen zulaufenden Ditmar-Koel-Straße. Hier haben die nordischen Länder im 20. Jahrhundert Kirchen für ihre seefahrenden Mitglieder errichtet: die Hamburger Seemannskirchen, korrekt die Nordischen Seemannskirchen.

Inhaltsverzeichnis

Gustaf Adolfskyrkan

Die schwedische Kirche Gustaf Adolfskyrkan wurde nach Plänen des norwegischen Architekten Th. Yderstad zunächst für alle skandinavischen Seeleute erbaut und 1907 geweiht. Neben dem Kirchensaal enthält das Gebäude unter anderem mehrere Wohnungen und das Pastorat. Es ist die älteste erhaltene Seemannskirche in Hamburg.

Finnische Evangelisch-lutherische Seemannsmission

1965-66 nach Entwurf von P. Ahola in Zusammenarbeit mit D. Langmaack errichtet. Der Komplex mit Kirche, Veranstaltungsräumen und Wohnungen ist ein Beispiel der einflussreichen finnischen Baukunst. Seit 1901 arbeitet die finnische Mission in Hamburg.

Die Schwedische und die Finnische Seemannskirche sind in die Hamburger Denkmalschutzliste eingetragen.

Siehe auch

Ebenfalls in der Nähe befinden sich am Zeughausmarkt die „Englische Kirche“ St.-Thomas-a-Becket-Church sowie die St.-Ansgar-Kirche „Kleiner Michel“.

Die Ditmar-Koel-Straße führt durch das Hamburger Portugiesenviertel.

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