Hanns Haberer

Hanns Haberer
Hanns Haberer 1948 auf der Rittersturz-Konferenz, links: Leo Wohleb

Hanns Haberer (* 28. Mai 1890 in Bruchmühlbach; † 29. November 1967 in Deidesheim) war ein deutscher Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur absolvierte Haberer ein Hochschulstudium, das er mit der Promotion abschloss. Bis 1933 war er Chefredakteur der Duisburger Zentrumszeitung Echo vom Niederrhein. Während der Zeit des Dritten Reiches war er mit einem Berufsverbot belegt worden; in dieser Zeit betrieb er Weinbau in Deidesheim, dem Heimatort seiner Frau.

Partei

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Haberer 1945 Mitbegründer der CDP, aus der später der Landesverband der CDU Rheinland-Pfalz hervorging.

Abgeordneter

Haberer gehörte von 1947 bis 1951 dem ersten rheinland-pfälzischen Landtag an.

Öffentliche Ämter

Haberer war 1945/46 zunächst Landrat des Kreises Neustadt. Vom 3. Dezember 1946 bis 13. Juni 1947 amtierte er als Minister für Wirtschaft und Finanzen in der von Ministerpräsident Wilhelm Boden geführten Regierung des Landes Rheinland-Pfalz. Von 1947 bis 1955 war er als Staatssekretär Leiter der Staatskanzlei in den Kabinetten von Ministerpräsident Peter Altmeier.

Ehrungen

Haberer wurde 1955 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Zu seinem 70. Geburtstag im Jahre 1960 ernannte ihn die Stadt Deidesheim zu ihrem Ehrenbürger.

Siehe auch

Weblinks


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