- Hans-Christoph Hobohm
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Hans-Christoph Hobohm (* 12. Mai 1955 in Bitterfeld) ist Professor für Bibliothekswissenschaft an der Fachhochschule Potsdam. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bibliotheksmanagement, Digitale Bibliothek und Bibliothekstypologien.
Werdegang
Hans-Christoph Hobohm studierte Romanistik und Germanistik in Köln, Rennes und in Paris an der École des Hautes Études en Sciences Sociales. Seine Promotion schrieb er über „Romanzensur in der Frühaufklärung in Paris", während er in Köln Bibliothekswissenschaft bei Paul Kaegbein und Engelbert Plassmann studierte.
Er übernahm 1987 die Leitung der Spezialbibliothek des Instituts für angewandte Sozialforschung an der Universität Köln. 1989 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Literaturwissenschaft der Universität Stuttgart, 1990 wechselte er an das zur Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS) gehörenden Informationszentrum Sozialwissenschaften in Bonn.
1995 erhielt er den Ruf an die Fachhochschule Potsdam, wo er seitdem lehrt. Von 2008 bis 2011 war er Dekan des Fachbereichs Informationswissenschaften.
Schriften
- Roman und Zensur zu Beginn der Moderne. Vermessung eines sozio-poetischen Raumes (Paris 1730-1744). Campus, Frankfurt, New York 1992 (Studien zur Historischen Sozialwissenschaft). 350 S.
- Wissen in elektronischen Netzwerken. Beiträge zur Strukturierung und zum Retrieval von Information im Internet. BIS, Oldenburg 1996 (Herausgeber in Zusammenarbeit mit H.J. Wätjen). 193 S.
- Erfolgreiches Management von Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Loseblattsammlung hrsg. v. Hans-Christoph Hobohm und Konrad Umlauf. Dashöfer, Hamburg 2002ff. (vier jährliche Aktualisierungen)
Weblinks
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