- Hans-Gerd Fröhlich
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Hans-Gerd Fröhlich (* 20. Mai 1914 in Hathenow; † 14. September 1995 in Alt Tucheband) war ein deutscher Vertriebenenpolitiker.
Leben und Beruf
Ab 1933 diente Fröhlich bis 1945 in der Wehrmacht, zuletzt als Major. Gegen Ende des Krieges geriet er in Kriegsgefangenschaft. Nach Kriegsende arbeitete er zunächst als Landarbeiter und später als Krankenversicherungsangestellter.
Politik
Aufgrund eines Wahlbündnisses des "Neubürgerbundes" von Günter Goetzendorff, dessen Kreisvorsitzender und Landesvorstandsmitglied er war, mit der WAV von Alfred Loritz gelangte Fröhlich bei der ersten Wahl zum Deutschen Bundestag in das Parlament. Er trennte sich allerdings bald vom stark rechtslastigen Goetzendorff und beteiligte sich mit anderen Vertriebenen-Abgeordneten (Hans Tichi und Stephan Weickert, beide ebenfalls über das Wahlbündnis mit der WAV gewählt; Franz Ott, für die Notgemeinschaft Württemberg-Baden; Hans Friedrich, ehemals FDP) am BHE von Waldemar Kraft und Theodor Oberländer. Am 13. Oktober 1950 bildete er mit Friedrich, Ott, Tichi und Weickert die BHE/DG-Gruppe im Bundestag, die nach Weickerts Tod am 21. März 1952 mangels Masse wieder aufgelöst wurde.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 233
Kategorien:- Mann
- Deutscher
- Bundestagsabgeordneter
- WAV-Mitglied
- GB/BHE-Mitglied
- Geboren 1914
- Gestorben 1995
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