Hans-Joachim Kasprzik

Hans-Joachim Kasprzik

Hans-Joachim Kasprzik (* 14. August 1928 in Beuthen; † 10. Oktober 1997 in Berlin) war ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor, der insbesondere für die DEFA tätig war.

Hans-Joachim Kasprzik begann seine Karriere in den 1950er Jahren bei der DEFA als Regieassistent, einer seiner ersten Filme war 1954 in Carola Lamberti – Eine vom Zirkus. Weitere wichtige Filme mit seiner Beteiligung waren beispielsweise Betrogen bis zum jüngsten Tag (1957) und Der schweigende Stern (1960). Mit dem Fernsehfilm Gerichtet bei Nacht im Jahr 1960 verwirklicht Kasprzik seinen ersten eigenen Film als Regisseur und Drehbuchautor. Häufig widmet er sich zeitgeschichtlichen, seltener historischen Stoffen. Wichtige Arbeiten, zu denen er auch oft die Drehbücher schreibt und meist als Miniserien für das Fernsehen der DDR realisiert wurden sind Wolf unter Wölfen (1964), Kleiner Mann - was nun? (1967), Jeder stirbt für sich allein (1970), Die Brüder Lautensack (1973), Abschied vom Frieden (1979) und Bahnwärter Thiel (1982). Wohl die bekannteste Arbeit Kasprziks wurde die Miniserie Sachsens Glanz und Preußens Gloria (1983/84), in der auch seine Tochter Anne Kasprik eine der Rollen verkörperte.

Filmografie (Auswahl)

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