Hans-Joachim Rüscher

Hans-Joachim Rüscher

Hans-Joachim Rüscher (* 1. Juli 1928 in Halle (Saale)) war ein Wirtschaftsfunktionär der SED in der DDR.

Rüscher begann eine kaufmännische Lehre bei der Firma Krause in Halle, war von 1944 bis 1945 Soldat der Wehrmacht und von Mai bis Oktober 1945 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

Danach beendete er seine Lehre, arbeitete bis 1948 als kaufmännischer Angestellter beim Konsum in Halle und nach einer Umschulung 1949 bis 1954 als Dreher beim VEB Kühler- und Gerätebau Halle.

Rüscher trat 1947 der FDJ und 1951 der SED bei. Von 1954 bis 1957 war er zunächst Instrukteur und dann Abteilungsleiter der SED-Stadtleitung Halle. 1957 bis 1958 absolvierte er ein Studium an der Bezirksparteischule Ballenstedt, war danach bis 1960 Instrukteur der SED-Bezirksleitung Halle und bis 1964 Instrukteur der Abteilung Parteiorgane des Zentralkomitees der SED. 1961 bis 1968 absolvierte er ein Fernstudium an der Parteihochschule als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler.

1964 war er Leiter der Abteilung Parteiorgane und 1965 bis 1966 Leiter der Arbeitsgruppe Bezirks-Wirtschaftsräte beim Büro für Industrie- und Bauwesen des Politbüros des ZK der SED. 1966 bis 1972 war Rüscher stellvertretender Leiter und 1972 bis 1986 Leiter der Abteilung Leicht-, Lebensmittel- und bezirksgeleitete Industrie beim ZK der SED.

1984 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden und 1988 die Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden.

Literatur


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