- Hans Ellenbeck
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Hans August Paul Ellenbeck (* 16. Juli 1889 in Krefeld; † 27. Januar 1959 in Strümp) war ein deutscher Politiker (DNVP).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ellenbeck studierte an der Universität Tübingen, wo er in das Corps Borussia Tübingen eintrat, und an der Universität Bonn. Dort promovierte er 1911 mit einer Dissertation über Die Sage vom Ursprung des Deutschen Meistergesangs. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil. 1919 wurde er Stadtverordneter der DNVP in Düsseldorf. Darüber hinaus war er Vorsitzender der Düsseldorfer Ortsgruppe der DNVP und zeitweise Kulturpolitischer Sprecher seiner Partei. 1927 wurde er Oberstudiendirektor in Düsseldorf.
Ellenbeck gehörte von 1924 bis 1928 als Abgeordneter der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) dem Reichstag an.
1939 wurde er Kommandeur des 3. Infanterie-Regiments 39. 1940 wurde zum Oberkommando der Wehrmacht nach Westpreußen in das Referat „Abwehr feindlicher Propaganda“ versetzt.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in der Sowjetischen Besatzungszone Ellenbecks Schriften Student, Volk und Staat (Ring-Verlag, Berlin 1926), Die Verantwortung des deutschen Offiziers (Detke, Leipzig 1941), Der Kompaniechef (Detke, Leipzig 1942), Der Offizier als Führer im Kampf gegen feindliche Propaganda (1943) und Sturmglocken über Deutschland (Detke, Leipzig 1943) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[1][2][3]
Ab 1950 war er Geschäftsführer des Stifterverbandes der deutschen Industrie in Düsseldorf, der in diesem Jahr u.a. ein rechtsextremes Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes (DKEG) des Herbert Böhme mit 100.000 Mark Starthilfe dotierte.
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich? VMA-Verlag, Wiesbaden 1967; 2. Aufl. Arndt Kiel 1985.
Weblinks
- Literatur von und über Hans Ellenbeck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Hans Ellenbeck in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
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