- Hans Schüler
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Hans Ernst Wilhelm Carl Schüler (* 18. November 1897 in Berlin; † 23. Juni 1963 in Mannheim) war ein deutscher Opernregisseur und Theaterintendant.
Nach seinem Studium, das er mit Promotion abschloss, war Schüler als Regisseur in New York, Erfurt und Wien tätig. 1928 wurde er Intendant in Königsberg und 1932 in Leipzig. Von Lübeck ging Schüler 1951 als Intendant zum Nationaltheater Mannheim. Hier inszenierte er neben Opernklassikern wie Beethovens Fidelio, Verdis Aida, Wagners Lohengrin, Tannhäuser, Meistersinger und Tristan und Isolde und Mozarts Don Giovanni auch Werke wie Werner Egks Columbus. Er war maßgeblich am Theaterneubau 1957 beteiligt. Anlässlich der 150. Geburtstages von Wagner und Verdi 1963 führte Schüler einen Zyklus von 18 Werken beider Komponisten auf.
1957 wurde er mit dem Großen Verdienstkreuz des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet. Die Stadt Mannheim benannte einen Weg nach ihm.
Literatur
- Förderkreis historischer Grabstätten in Mannheim (Hrsg.): Die Friedhöfe in Mannheim. Mannheim 1992
Kategorien:- Opernregisseur
- Theaterintendant
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes
- Person (Mannheim)
- Deutscher
- Geboren 1897
- Gestorben 1963
- Mann
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