- Hans Schüchlin
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Hans Schüchlin auch Hans Schuelin (* um 1430 in Ulm; † 1505 in Ulm) war ein deutscher Maler.
Schüchlin bildete sich nach den Meistern der kölnischen und niederländischen Schule, war 1493 Ältester der Lukasgilde in Ulm an der Kirche St. Michael zu den Wengen und starb dort 1505. Er gehört damit zu einem wesentlichen Vertreter der Ulmer Schule. Schüchlin war der Lehrmeister und Schwiegervater von Bartholomäus Zeitblom.
Werke
Sein Hauptwerk ist der Hochaltar in Tiefenbronn bei Pforzheim mit Darstellungen aus dem Leben Mariä und der Passion. Vermutlich hat er auch 1471 das große Fresko über dem Chorbogen im Ulmer Münster geschaffen, welches das Jüngste Gericht darstellt. Das Ulmer Museum besitzt ebenfalls kleinere Werke von ihm.
Literatur
- Peter Morsbach: Oberschwaben und Schwäbische Alb - Kunst, Kultur und Landschaft zwischen Mittlerem Neckar und Iller, DuMont Buchverlag, Köln 1999, ISBN 3-7701-4701-4 (Seite 31 bis 39)
- Wintterlin: Schüchlin, Hans. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 641–643.
- Daniela Gräfin von Pfeil: Schüchlin, Hans. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, S. 628 f.
- Norbert Werner: Schüchlin (Schuelin), Hans. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 9, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-058-1, Sp. 1046.
Weblinks
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