- Hans Uldall
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Hans Uldall (* 18. November 1903 in Flensburg; † 4. Oktober 1983 in Coburg) war ein deutscher Komponist und Dirigent.
Leben
Uldall studiert Komposition bei Hugo Kaun in Berlin und an der Preußischen Akademie der Künste bei Georg Schumann. Zusätzlich studierte er auch Musikwissenschaften in Berlin und Marburg, wo er 1928 mit einer Arbeit über „Das Klavierkonzert der Berliner Schule“ promoviert wurde. Er wirkte als Kapellmeister in Meiningen und Gera. In den Jahren 1931 und 1932 war er Musikkonsulent beim Dänischen Staatsrundfunk in Kopenhagen. 1933 kehrte er nach Deutschland zurück, um bis 1941 als Musikreferent und Leiter des Chores am Hamburger Rundfunk tätig zu sein.
Von 1948 bis 1959 arbeitete er als freischaffender Komponist für den NWDR und den NDR. Er schrieb Volksmusiksätze, Bläsermusiken, geistliche und weltliche Chorwerke, Orgelwerke, Kammermusik, Orchesterwerke (Hansische Festmusik, 1941), Hörspielmusiken, eine Oper „Das Dreinarrenspiel“, eine Ballettmusik „Sternbild der Venus“.
Sein Sohn Gunnar war von 2001 bis 2008 Wirtschaftssenator der Freien und Hansestadt Hamburg.
Weblinks
- Werke von und über Hans Uldall im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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