- Hans Wittich
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Hans Wittich (* 4. Mai 1911 in Lendorf bei Borken in Hessen; † 1. August 1984 in Karlsruhe) war ein deutscher Mathematiker.
Wittich studierte an den Universitäten in Marburg an der Lahn und Göttingen. In Göttingen promovierte er 1936 mit der Dissertation zum Thema Ein Kriterium zur Typenbestimmung Riemannscher Flächen bei Egon Ullrich. 1939 habilitierte er sich. Während des Zweiten Weltkrieges befasste er sich mit konformen Abbildungen in der Aerodynamik. Bis 1946 war er an der Göttinger Universität Privatdozent. Dann wurde er außerordentlicher Professor an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. 1952 wurde er dort Ordinarius für Mathematik.
Schwerpunkt seiner Arbeit war die Funktionentheorie und die Wertverteilungstheorie. 1955 erschien seine mathematische Abhandlung Neuere Untersuchungen über eindeutige analytische Funktionen. In der Wertverteilungstheorie wurde nach ihm der Teichmüller-Wittichsche Verzerrungssatz benannt.
Literatur
- Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 10 K.G. Saur, München 1999, S. 548
Weblinks
- Literatur von und über Hans Wittich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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