- Hanusch-Krankenhaus
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Das Hanusch-Krankenhaus befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk in der Heinrich-Collin-Straße.
Es ist ein Krankenhaus mit 11 Abteilungen (Anästhesie, Augenabteilung, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohren-Abteilung, vier Medizinische Abteilungen, Unfallchirurgie sowie Urologie) und sieben Instituten (Zentralröntgeninstitut, Nuklearmedizin, Physikalische Medizin und Rehabilitation, Pathologie und Mikrobiologie, Labordiagnostik, Apotheke), darunter das Ludwig-Boltzmann-Institut, ein Forschungsinstitut für Osteologie und Leukämie-Forschung.
Das Hanusch-Krankenhaus betreibt 20 Spezial-Ambulanzen.
Geschichte
Ursprünglich hieß dieses Spital Erzherzog-Rainer-Spital und war ein Landwehrtruppenspital. Es wurde zwischen 1914 und 1915 von den Architekten Heinrich Schmid und Hermann Aichinger als militärisches Spital des k.u.k. Sanitätswesens errichtet.
Seit dem Jahr 1945 führte die Wiener Gebietskrankenkasse das Spital im Auftrag der Republik Österreich. Aus diesem Anlass erhielt es den Namen „Hanusch-Krankenhaus“ nach dem Gewerkschafter und Sozialminister der 1. Republik Ferdinand Hanusch. Seit 1981 befindet sich das Hanusch-Krankenhaus in Besitz der Wiener Gebietskrankenkasse.
Literatur
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Kremayr und Scheriau, ISBN 3-218-00543-4
- Allgemeine Bauzeitung 1916, S. 19ff (Online-Auszug)
Weblinks
- Website der Wiener Gebietskrankenkasse über das Hanusch-Krankenhaus
- Eintrag über Hanusch-Krankenhaus im Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie
- Ludwig Boltzmann-Institut für Leukämieforschung und Hämatologie
- Ludwig Boltzmann-Institut für Osteologie
48.19921944444416.291608333333Koordinaten: 48° 11′ 57″ N, 16° 17′ 30″ OKategorien:- Krankenhaus in Wien
- Ehemaliges Militärgebäude (Wien)
- Penzing
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