Harald Beckmann

Harald Beckmann

Harald Beckmann (* 31. Dezember 1956) ist ein deutscher Kameramann und Filmemacher.

Leben

Aufgewachsen in Schleswig-Holstein verbrachte er seine Jugend bis 1975 in Neustadt/Holstein und Lübeck - Travemünde. Inspiriert von der Subkultur Westberlins zog er 1977 nach Berlin. 1982 legte er sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg ab. Es folgten diverse Studiengänge. Begleitend dazu fuhr er Taxi. Diese Arbeit betrachtet Harald Beckmann als „grosse Recherche“ in puncto Menschenkenntnis und Grundlage für sein späteres filmisches Schaffen. Es folgte 1985 ein Praktikum bei der Berliner Filmproduktion „Quarz-Film“, dann eine Kameraassistenz bei zahlreichen Produktionen für die Sendung mit der Maus.

Ab 1987 arbeitete er Kameraassistent bei der Berliner Filmproduktion Känguruh-Film. Die Zusammenarbeit mit den Filmemachern und Grimmepreisträgern Detlef Gumm und Hans Georg Ullrich prägte seinen künstlerischen Werdegang. Ab 1992 war er als Kameramann zahlreicher abendfüllender Dokumentarfilme tätig. Herausragend seine Arbeit als Kameramann an der renommierten Langzeitdokumentation Berlin-Ecke Bundesplatz (Berlinale 2009) bis 2002. Parallel dazu drehte er zahlreiche eigene abendfüllende Dokumentarfilme als Regisseur und Kameramann mit Michael Marton. Als freiberuflicher Kameramann für das ZDF, für das er zahlreiche Dokumentationen drehte.

Harald Beckmann ist Inhaber der Filmproduktion HaBe-Film und lebt und arbeitet in Berlin.

Filmografie

  • 1982-1987 Kameraassistent bei Klaus Schrader, Bereich Dok-Film
  • seit 1987 Mitarbeit bei Känguruh-Film Berlin, als Kameraassistent und seit 1989 als Kameramann bei Berlin - Ecke Bundesplatz.
  • Arbeit als freiberuflicher Kameramann u.a. für das ZDF
  • 1991 Noch ist Polen nicht verloren, Kameraassistenz, Regie Michael Marton
  • 1992 Wolgaträume-Wolgaschäume, Kamera/Regie mit Michael Marton
  • 1993-1995 Recherchenreisen mit Michael Marton in Deutschland, USA und Russland
  • 1993-1995 Das Fremde, Kamera und Berlin - Ecke Bundesplatz, Regie D. Gumm und H.-G. Ullrich
  • 1995 Drei über´n großen Teich, Kamera/Regie mit Michael Marton, 60min, WDR
  • 1995 Fotos für die Ewigkeit, Kamera
  • 1995 Berlin - Ecke Bundesplatz, Kamera, Regie D. Gumm, H.-G. Ullrich
  • 1996 Ein Engel aus Moskau, Kamera/Regie mit Michael Marton, 45min
  • 1997 Noch mal davongekommen, Kamera, Regie D. Gumm und H.-G. Ullrich;
  • 1997 Treck nach Osten - 1. Drehphase, Kamera und Regie, WDR
  • 1998 Treck nach Osten - 2. Drehphase
  • 1998 Berlin - Ecke Bundesplatz, Kamera, Regie D. Gumm und H.-G. Ullrich
  • 1998 Einer für alle Kamera und gemeinsame Regie mit Michael Marton, WDR
  • 1999 Die Liebesbriefschreiberin, Kamera und gemeinsame Regie mit Michael Marton, 45min, WDR/BR
  • 1999 Berlin - Ecke Bundesplatz, Kamera, Regie D. Gumm und H.-G. Ullrich
  • 1999 Spaghetti und Whisky, Kamera, Regie D. Gumm und H.-G. Ullrich
  • 2000 37 Grad - Radikale Väter, Kamera, Regie Ute Schneider
  • 2004 ZDF - Die Reportage: Jetzt bin ich ganz unten, Kamera, Regie Mathis Feldhoff, Ulf Röller
  • 2005 Verpfiffen - Robert Hoyzer und der Fußball-Wettskandal, Kamera, 30min, Regie Jochen Bouhs, Oliver Schmidt, Jan Möller, ZDF
  • 2005 Döner, Kopftuch, Zwangsheirat, Kamera, 30min, Regie Gabriele Jenk, ZDF
  • 2005 In der Schuldenfalle, Kamera, 30 Min., Regie A. Postel, "Die Reportage" - ZDF
  • 2005 Ernstfall für die Bundeswehr, Kamera, 45 Min., Regie Feldhoff/Huppert, ZDF/PHOENIX
  • 2006 Die Angst spielt mit, Kamera, 30 Min., Regie Feldhoff/Röller, ZDF/3SAT
  • 2006 Angriff auf die Seele, Kamera, 45 Min., Regie Feldhoff/Huppert, ZDF
  • 2006 Heiler auf vier Pfoten, Kamera, 30 Min., Regie Udo Frank, ZDF
  • 2007 Hinter verschlossenen Türen, Kamera, 30 Min., Regie M. Feldhoff, ZDF
  • 2007 Zwangsheirat verhindert, Kamera, 30 Min., Regie G. Jenk, ARD/HR
  • 2007 Drehreise Nordkorea mit Andreas Huppert, ZDF/Phoenix; diverse Formate
  • 2008 Vorwärts Richtung Westen, Kamera, 30 Min., Regie M. Feldhoff, D. Ferber, C. Schiemenz, ZDF
  • 2009 Berlin - Ecke Bundesplatz, Kamera,5 Filme à 90 Min., Regie D.Gumm und H.-G. Ullrich WDR/rbb/3sat
  • 2010 Die Afghanistanlüge, Kamera, 45 Min., Regie M.Feldhoff, U.Gack, A. Huppert, ZDF, Auszeichnung "Goldener Igel 2010"
  • 2010 Gauck oder Wulff ?, Kamera, 30 Min., Regie C.Richter, U.Röller, ZDF
  • 2010 Der Krieg bleibt, Kamera, 45 Min., Regie M.Feldhoff, U.Gack, A. Huppert, ZDF, Nominiert "Goldene Nymphe 2011", Monte Carlo

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Beckmann (Familienname) — Beckmann ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T …   Deutsch Wikipedia

  • Harald Szeemann — (2001) Harald Szeemann (* 11. Juni 1933 in Bern; † 18. Februar 2005 in Tegna im Tessin) war ein Schweizer Museumsleiter, Kurator und Ausstellungsmacher von internationalem Rang …   Deutsch Wikipedia

  • Harald Szeemann — (June 11 1933 in Bern – February 18 2005 in Tegna, Ticino) was a Swiss curator and art historian.LifeAfter studying art history, archaeology and journalism in Bern and Paris, Szeemann worked in 1956 as an actor, stage designer and painter, and… …   Wikipedia

  • Harald Abatz — (* 29. September 1893 in Hamburg; † 2. Januar 1954 ebenda) war ein deutscher Politiker der FDP. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter …   Deutsch Wikipedia

  • Max Beckmann Preis — Der Max Beckmann Preis der Stadt Frankfurt am Main wird seit 1978 alle drei Jahre vergeben. Er wird für hervorragende Leistungen in Malerei, Grafik, Bildhauerei oder Architektur vergeben und ist mit 50.000 Euro dotiert. Der Preis erinnert an den… …   Deutsch Wikipedia

  • Emmy Beckmann — (* 12. April 1880 in Wandsbek; † 24. Dezember 1967 in Hamburg) war eine Hamburger Pädagogin und Politikerin (DDP, FDP). Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 A …   Deutsch Wikipedia

  • Max-Beckmann-Schule — Schulform Oberstufen …   Deutsch Wikipedia

  • Max-Beckmann-Preis — Die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (links) bei der Verleihung des Preises an Barbara Klemm (rechts) im Jahr 2010 Der Max Beckmann Preis der Stadt Frankfurt am Main wird seit 1978 alle drei Jahre vergeben. Er wird für hervorragende… …   Deutsch Wikipedia

  • Premio Max Beckmann — Petra Roth con Barbara Klemm en la entrega de 2010. El Premio Max Beckmann se entrega en Fráncfort del Meno desde 1978 a aquellos artistas que han mostrado logros sobresalientes en pintura, grabado, escultura o arquitectura. Se otorga cada tres… …   Wikipedia Español

  • Liste der Biografien/Bec — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”