Harald Benke

Harald Benke
Harald Benke im Ozeaneum Stralsund

Harald Benke (* 1955 in Bad Salzbrunn) ist ein deutscher Meeresbiologe und seit 1995 Direktor des Deutschen Meeresmuseums in der Hansestadt Stralsund.

Benke studierte von 1976 bis 1983 an der Bonner Universität Biologie und promovierte zum Thema “Osteologische und funktionsmorphologische Untersuchungen an der Vorderextremität von Walen und Delphinen (Cetacea)”.

Von 1990 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Außenstelle der Universität Kiel, dem Forschungs- und Technologiezentrum Westküste in Büsum. Hier koordinierte er das Projekt des Bundesumweltministeriums „Untersuchungen zum Bestand, Gesundheitszustand und Wanderungen der Kleinwale in deutschen Gewässern“ und das Verbund-Vorhaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Untersuchungen an Kleinwalen als Grundlage für ein Monitoring“. Von 1994 bis 1995 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Landesamt für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer in Tönning.

Am 1. September 1995 wurde Harald Benke Nachfolger von Sonnfried Streicher als Direktor des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund. Im Wintersemester 1999/2000 hatte er einen Lehrauftrag an der Universität Rostock für die Lehrveranstaltung „Marine Säugetiere / Meereszoologie“.

Benke war Kontaktperson und Vorstandsmitglied der European Cetacean Society (ECS), Mitglied des Wissenschaftskomitees der International Whaling Commission (IWC), Mitglied des Consultative Committee des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES), Mitglied und drei Jahre lang Vorsitzender des Marine Mammals Committee des ICES. Er ist zudem Mitglied der Working Group on Marine Mammal Habitats des ICES und ordentliches Mitglied der Deutschen Wissenschaftlichen Kommission für Meeresforschung (DWK).

Auszeichnungen

2006 wurde Benke mit der Seewart-Medaille für herausragende Leistungen um Schifffahrt und Meer „für die Schaffung einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wissensvermittlung“ ausgezeichnet.

Nachweise

  • S. Streicher, H. Benke: Sieben Weltmeere hinter Klostermauern, Deutsches Meeresmuseum, Stralsund, 2001

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