- Hare and Tortoise
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Hase und Igel Daten zum Spiel Autor David Parlett Grafik Büttner & Plümacher (Ravensburger),
Franz Vohwinkel (Abacus)Verlag Intellect Games (1974),
Ravensburger (1978),
Waddingtons (1980),
John Sands,
alga,
Gibsons Games (1987),
danspil,
Abacus (2000),
Rio Grande Games,
999 GamesErscheinungsjahr 1974 (Vereinigtes Königreich),
1978 (Deutschland)Art Strategiespiel Mitspieler 2 bis 6 Dauer 45 – 60 Minuten Alter ab 10 Jahre Auszeichnungen Spiel des Jahres 1979
Der Goldene Pöppel 1979-1984: jeweils Platz 1 bis 3Hase und Igel ist ein Brettspiel, das ein simuliertes Rennen ohne Würfel beinhaltet. Die strategischen Elemente überwiegen die wenigen Glückseinflüsse durch die Ereigniskarten. Erfunden wurde es 1973 von dem Engländer David Parlett. 1974 wurde es von Intellect Games als Hare and Tortoise (Hase und Schildkröte) in Großbritannien veröffentlicht. 1978 veröffentlichte Ravensburger das Familienspiel in Deutschland. Es wurde 1979 als erstes Spiel mit dem Preis Spiel des Jahres ausgezeichnet. Mittlerweile wurden über 2 Millionen Exemplare in 10 Sprachen verkauft. 2000 brachte Abacusspiele eine deutsche Neuausgabe als Hase & Igel heraus.
Inhaltsverzeichnis
Regeln
Die Mitspieler stellen mit ihren Spielfiguren Hasen dar. Jeder mitrennende Hase hat zu Beginn 98 Karotten und 3 Salate als Futter in Form von Kärtchen zur Verfügung und kann selbst entscheiden, auf welches Feld er hoppeln möchte. Die Salate müssen unterwegs auf sogenannten Salatfeldern "gefressen" werden und am Schluss darf man nur noch eine bestimmte Anzahl Karotten mit ins Ziel bringen.
Wesentlich im Spiel ist die Bezahlung der Zugweite, was um so mehr Karotten verbraucht, je weiter man hoppelt. So kostet ein Hopser von 3 Feldern 1+2+3=6 Karotten, ein Hopser von 4 Feldern aber schon 1+2+3+4=10 Karotten. Damit man nicht so viel rechnen muss, erhält jeder Mitspieler eine Rennkarte, auf der die Kosten bereits errechnet sind. Als Ausgleich und zur Wiederbeschaffung von Karottennahrung kann man rückwärts auf sogenannte Igelfelder ziehen, was 10 · die Anzahl der Felder in Karotten einbringt. Auch die Vorhersage der richtigen eigenen Position im Rennen bringt auf bestimmten Positionsfeldern Karotten ein.
Ein wenig Glück gibt es auf den Hasenfeldern. Dort zieht man eine Ereigniskarte, die positive und negative Ereignisse mit sich bringt.
Siegbedingungen
Gewonnen hat derjenige Hase, der als Erster auf das Zielfeld gelangt. Jedoch darf er dann nicht mehr als 10 Karotten mit sich tragen. Wer unterwegs also zu viel gesammelt hat, kann auf bestimmten Feldern ausruhen (aussetzen) und dabei jeweils 10 Karotten fressen. Eine andere Möglichkeit überschüssige Rüben los zu werden, ist ein langer Rückzug auf ein Igelfeld. Dabei erhält man zwar zusätzliche Nahrung, doch der große Sprung ins Ziel verbraucht dann mehr, als die zuvor erworbenen.
Änderungen in der Neuausgabe
Der Verlag Abacusspiele hat in der Neuauflage einige Änderungen bezüglich der Felderplatzierung und der Hasenkartenregeln vorgenommen. Durch den nun sehr viel geringer ausfallenden Zufallsfaktor, wird das Spiel noch mehr von Taktik und Strategie geprägt. Das Spiel ist inzwischen nicht nur in Deutschland zu einem Klassiker der Brettspiele geworden.
Weblinks
- Hase und Igel bei Spiel des Jahres
- Hare & Tortoise bei David Parlett (englisch)
- Hase und Igel (Ravensburger) in der Spieledatenbank Luding
- Hare and Tortoise in der Spieledatenbank BoardGameGeek (englisch)
1979: Hase und Igel | 1980: Rummikub | 1981: Focus | 1982: Sagaland | 1983: Scotland Yard | 1984: Dampfross | 1985: Sherlock Holmes Criminal-Cabinet | 1986: Heimlich & Co. | 1987: Auf Achse | 1988: Barbarossa und die Rätselmeister | 1989: Café International | 1990: Adel verpflichtet | 1991: Drunter & Drüber | 1992: Um Reifenbreite | 1993: Bluff | 1994: Manhattan | 1995: Die Siedler von Catan | 1996: El Grande | 1997: Mississippi Queen | 1998: Elfenland | 1999: Tikal | 2000: Torres | 2001: Carcassonne | 2002: Villa Paletti | 2003: Alhambra | 2004: Zug um Zug | 2005: Niagara | 2006: Thurn und Taxis | 2007: Zooloretto | 2008: Keltis
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