- Hartmut Galsterer
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Hartmut Galsterer (* 27. April 1939 in Hannover) ist ein deutscher Althistoriker.
Galsterer wurde 1968 in Erlangen promoviert und habilitierte sich 1974 an der Universität zu Köln, wo er seitdem als Privatdozent tätig war. 1977 wurde er in Köln außerordentlicher Professor, bevor er im selben Jahr als ordentlicher Professor an die FU Berlin ging. 1985 wurde er auf einen Lehrstuhl an die RWTH Aachen berufen, 1992 an die Universität Bonn, wo er 2004 emeritiert wurde.
Galsterer ist ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und der Accademia Roveretana degli Agiati in Rovereto. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der römischen Sozialgeschichte und der Geschichte der römischen Provinzen sowie der Epigraphik und ist Mitherausgeber der Bonner Jahrbücher.
Schriften
- Untersuchungen zum römischen Städtewesen auf der Iberischen Halbinsel. de Gruyter, Berlin 1971, ISBN 3-11-003612-6.
- mit Brigitte Galsterer: Die römischen Steininschriften aus Köln. Römisch-Germanisches Museum, Köln 1975.
- Herrschaft und Verwaltung im republikanischen Italien. Die Beziehungen Roms zu den italischen Gemeinden vom Latinerfrieden 338 v. Chr. bis zum Bundesgenossenkrieg 91 v. Chr. Beck, München 1976, ISBN 3-406-00668-X.
- mit Brigitte Galsterer: Die römischen Steininschriften aus Köln. IKöln². Zabern, Mainz 2010, ISBN 978-3-8053-4229-2 (Kölner Forschungen. Band 10, Online-Datenbank der Inschriften).
Weblinks
Erster Lehrstuhl: Franz Altheim (1950–1965) | Robert Werner (1966–1968) | Jürgen Deininger (1969–1976) | Hartmut Galsterer (1977–1985) | Manfred Clauss (1985–1993) | Ernst Baltrusch (seit 1995)
Zweiter Lehrstuhl: Alexander Demandt (1975–2005) | Stefan Esders (seit 2007)
Dritter Lehrstuhl: Hans-Joachim Gehrke (1984–1987) | Peter Spahn (seit 1988)
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