- Jürgen Deininger
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Jürgen Deininger (* 10. Juni 1937 in Schwäbisch Gmünd) ist ein deutscher Althistoriker.
Jürgen Deininger studierte von 1956 bis 1961 Geschichte, Latein, Französisch und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Freiburg i. Br. Seine Promotion über Die Provinzialversammlungen im römischen Kaiserreich in der Zeit des Prinzipats und das Erste Staatsexamen folgten 1961 in Tübingen. Als wissenschaftlicher Assistent war er von 1963 bis 1967 an der Universität des Saarlandes und 1967 bis 1969 an der Universität Freiburg i. Br. tätig. 1969 habilitierte er sich über Der politische Widerstand gegen Rom in Griechenland in Alter Geschichte an der Universität Freiburg i. Br. 1969 bis 1976 war Deininger ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin. Von 1976 bis zu seiner Emeritierung 2002 war er ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Universität Hamburg. Deininger ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Schriften
- Die Provinziallandtage der römischen Kaiserzeit von Augustus bis Diokletian. München-Berlin 1965.
- Der politische Widerstand gegen Rom in Griechenland, 217–86 v. Chr. Berlin-New-York 1971, ISBN 3-11-001605-2.
- Die antike Welt in der Sicht Max Webers. München 1987, ISBN 3-597-30059-6.
- Flumen Albis. Die Elbe in Politik und Literatur der Antike. Hamburg 1997, ISBN 3-525-86294-6.
Literatur
- Ernst Baltrusch: Geschichte der Alten Geschichte an der Freien Universität, in Karol Kubicki, Siegward Lönnendonker (Hrsg.): Die Geschichtswissenschaft an der Freien Universität Berlin, Göttingen 2008, S. 17–18 und S. 32–33
Weblinks
Erster Lehrstuhl: Franz Altheim (1950–1965) | Robert Werner (1966–1968) | Jürgen Deininger (1969–1976) | Hartmut Galsterer (1977–1985) | Manfred Clauss (1985–1993) | Ernst Baltrusch (seit 1995)
Zweiter Lehrstuhl: Alexander Demandt (1975–2005) | Stefan Esders (seit 2007)
Dritter Lehrstuhl: Hans-Joachim Gehrke (1984–1987) | Peter Spahn (seit 1988)
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