- Hartmut Weber (Leichtathlet)
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Hartmut Weber (* 17. Oktober 1960 in Kamen) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der – für die Bundesrepublik startend – in den 1980er Jahren ein erfolgreicher 400-Meter-Läufer war. Er wurde 1982 Doppel-Europameister im Einzelrennen und in der Staffel und gewann 1983 Weltmeisterschafts-Silber mit der Staffel.
Hartmut Weber war 1981, 1983 und 1984 Deutscher Hallenmeister über 400 Meter, 1981 und 1983 gewann er den Titel im Freien. 1980, 1982 und 1984 war er jeweils Vizemeister hinter Erwin Skamrahl.
Weber gehörte zunächst dem VfL Kamen an, ab 1977 dem OSC Dortmund und ab 1983 wieder dem VfL Kamen. In seiner aktiven Zeit war er 1,86 Meter groß und wog 70 kg.
Internationale Erfolge
- 1979: Junioren-Europameisterschaften
- Platz 1 im 400-Meter-Lauf (45,77 s)
- Platz 1 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel (zusammen mit Uwe Schmitt, Edgar Nakladal und Thomas Giessing)
- 1979: Europacup in Turin
- Platz 1 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in Weltjahresbestleistung (zusammen mit Franz-Peter Hofmeister, Lothar Krieg und Harald Schmid)
- 1980: Olympische Spiele
- Mitglied der Olympiamannschaft (aber Boykott)
- 1981: Europacup
- Platz 1 im 400m Meter-Lauf (45,32 s)
- 1982: Europameisterschaften:
- Platz 1 im 400-Meter-Lauf (44,72 s)
- Platz 1 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:00,51, zusammen mit Erwin Skamrahl, Harald Schmid und Thomas Giessing; Hartmut Weber als Schlussläufer)
- 1983: Weltmeisterschaften:
- Platz 5 im 400-Meter-Lauf (45,49 s)
- Platz 2 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:01,83 Min., zusammen mit Erwin Skamrahl, Jörg Vaihinger und Harald Schmid; Hartmut Weber als Schlussläufer)
- 1983: Europacup
- Platz 1 im 400m Lauf (45,39 s)
Literatur
- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft
Europameister im 400-m-Lauf1934: Adolf Metzner | 1938: Arthur Godfrey Brown | 1946: Niels Holst-Sørensen | 1950: Derek Pugh | 1954: Ardalion Ignatiew | 1958: John Wrighton | 1962: Robbie Brightwell | 1966: Stanisław Grędziński | 1969: Jan Werner | 1971: David Jenkins | 1974: Karl Honz | 1978: Franz-Peter Hofmeister | 1982: Hartmut Weber | 1986: Roger Black | 1990: Roger Black | 1994: Du’aine Ladejo | 1998: Iwan Thomas | 2002: Ingo Schultz | 2006: Marc Raquil | 2010: Kevin Borlée
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