Heiko März

Heiko März



Heiko März
Spielerinformationen
Voller Name Heiko März
Geburtstag 9. Juli 1965
Geburtsort RostockDDR
Größe 185 cm
Position Abwehrspieler, Mittelfeldspieler
Vereine in der Jugend
bis 1977
1977–1983
BSG Fischkombinat Rostock
F.C. Hansa Rostock
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1983–1998
1998
1999–2001
2001–2003
2004–2010
F.C. Hansa Rostock
F.C. Hansa Rostock II
SV Babelsberg 03
FC Schönberg 95
SV Warnemünde Fußball
344 (27)
6 0(0)
48 0(5)
4 0(0)
0
Nationalmannschaft2
1987–1988
1989
DDR-U-21-Auswahl
DDR-Olympiamannschaft
DDR-Nationalmannschaft
21 (?)
02 (0)
01 (0)
Stationen als Trainer
2006–2010 SV Warnemünde Fußball
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 12. Februar 2008
2 Stand: 12. Februar 2008

Heiko März (* 9. Juli 1965 in Rostock) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer.

Der Defensivspieler begann in der Jugend als Torwart bei der Betriebssportgemeinschaft (BSG) des Fischkombinates Rostock Fußball zu spielen, bevor er nach einem Handbruch zum Feldspieler wurde und 1977 zur Jugendmannschaft des F.C. Hansa Rostock stieß, dessen Oberliga-Kader er ab 1983 angehörte. Am 17. Dezember der Saison 1983/84 bestritt März gegen Wismut Aue seinen ersten Einsatz in der höchsten Spielklasse der DDR und entwickelte sich fortan zum Leistungsträger der Hanseaten.

Bis zur Deutschen Wiedervereinigung absolvierte März 118 Oberliga-Partien für Rostock, in denen er elf Tore erzielte, 21 Einsätze im FDGB-Pokal (fünf Tore) sowie nach dem zwischenzeitlichen Abstieg Rostocks aus der Oberliga in der Saison 1985/85 29 Einsätze (sechs Tore) in der zweitklassigen Liga. Mit dem vierten Rang der Abschlusstabelle 1988/89 für den UEFA-Pokal 1989/90 qualifiziert absolvierte März ebenfalls zwei Spiele im internationalen Wettbewerb, Hansa scheiterte jedoch bereits in der ersten Runde am tschechischen Vertreter Banik Ostrava. 1990/91, in der letzten Spielzeit der ostdeutschen Oberliga, gelang März mit Hansa der in der Vereinsgeschichte erstmalige Gewinn der ostdeutschen Meisterschaft sowie des ostdeutschen Pokals, womit März im Europapokal der Landesmeister 1991/92 einen weiteren Einsatz im internationalen Wettbewerb absolvierte, Hansa aber erneut in der ersten Runde am späteren Titelträger FC Barcelona scheiterte.

Zwischen 1984 und 1989 absolvierte März 21 Länderspiele für die DDR-U-21-Auswahl und bestritt 1987 und 1988 für die DDR-Olympiamannschaft zwei Qualifikationsspiele. Für die DDR-Nationalmannschaft absolvierte er am 26. April 1989 beim 0:3 (0:3) in der WM-Qualifikation gegen die Sowjetunion vor 100.000 Zuschauern in Kiew einen Kurzeinsatz (ab der 74. Minute).[1]

Nach der Wiedervereinigung bestritt März 95 Bundesliga- und 102 Spiele in der 2. Bundesliga für Rostock, in denen ihm zehn Zweitliga-Tore gelangen, sowie acht Einsätze im DFB-Pokal (ein Tor). Mit Hansa erreichte er 1995/96 und 1997/98 jeweils den sechsten Platz in der Bundesliga, wobei er in letztgenannter Saison lediglich zu sechs Einsätzen kam und die Hinrunde der Folgesaison 1998/99 in der zweiten Mannschaft absolvierte, die in der Oberliga Nordost spielte.

Zum Jahresbeginn 1999 wechselte März zum Oberligisten SV Babelsberg 03, bei dem er 1999/00 mit vier Toren in 29 Einsätzen am Aufstieg in die Regionalliga und 2000/01 mit sechs Einsätzen am Aufstieg in die 2. Bundesliga mitwirkte. Für die zweite Liga erhielt März jedoch keine weitere Anstellung und wechselte zur Saison 2001/02 zum Oberligisten FC Schönberg 95. Nach zwei Spielzeiten in Schönberg wechselte der gebürtige Rostocker 2004 zum Landesligisten SV Warnemünde Fußball, bei dem er zunächst von seinem ehemaligen Hansa-Mitspieler Jens Kunath trainiert wurde. 2006 übernahm März als Spielertrainer die Leitung und stieg nach zwei Jahren in die Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern auf. 2010 beendete er die Station Warnemünde aus beruflichen Gründen.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistik. Alle Spieler von A-Z. In: Deutscher Fußball-Bund e.V. Abgerufen am 8. Juni 2010.
  2. Martin Schuster: Trainduo würdig verabschiedet. In: SV Warnemünde Fußball e.V. Abgerufen am 8. Juni 2010.

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