- Heinrich Philipp Rudolph Levin von Wintzingerode
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Heinrich Philipp Rudolph Levin Freiherr von Wintzingerode (* 19. November 1806 in Hanau; † 20. März 1864 in Gräfenberg) war herzoglich nassauischer Kammerherr und Regierungspräsident. Ferner war er Ehrenritter der Johanniterordens.
Leben
Heinrichs Familie stammt aus dem heute thüringischen Eichsfeld. Er ist der dritte Sohn des hessen-kasselschen Kammerrates Levin von Wintzingerode (1768–1813) und der Amalie von Motz. Seine Brüder waren der spätere Staatsminister Friedrich Freiherr von Wintzingerode und der Generalleutnant Adolph Freiherr von Wintzingerode.
Am 2. Juni 1842 heiratete er in Wiesbaden Therese Adolfine von Preen (* 1822), Tochter des herzoglich nassauischen Generalleutnant und Kammerherrn Friedrich Christian Theodor von Preen (* 1787; † 1856) und der Freiin Auguste von Dungern (* 1801; † 1868).
Während des Schleswig-Holsteinischen Kriegs (1848–1851) wurde Wintzingerode als Reichskommissar des Deutschen Bundes für das Herzogtum Lauenburg eingesetzt.
Heinrich von Wintzingerode starb während eines Kuraufenthaltes in Österreichisch-Schlesien.
Seit 1827 war er Mitglied des Corps Saxonia Jena II.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 127, 194
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser. Gotha 1909, S. 821.
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