- Allysin
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Strukturformel Allgemeines Name Allysin Andere Namen - (S)-2-Amino-6-oxohexansäure (IUPAC)
- L-2-Amino-6-oxohexansäure
- Lysinaldehyd
Summenformel C6H11NO3 CAS-Nummer 1962-83-0 PubChem 207 DrugBank DB02571 Eigenschaften Molare Masse 145,16 g·mol−1 Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Allysin ist ein Derivat von Lysin, welches Bestandteil von Elastin und Kollagen ist.
Durch Einwirken des Enzyms Lysinoxidase (auch Lysyloxidase genannt) auf Lysin bzw. Hydroxylysin in der extrazellulären Matrix wird Allysin bzw. Hydroxyallysin hergestellt und bildet mit diesem einen wesentlicher Bestandteil der stabilisierenden Querverbindungen in Kollagen und Elastin.[2] Chemisch handelt es sich dabei um eine oxidative Desaminierung der Aminogruppe der Seitenkette zum Aldehyd. Allysin selber kann mit den Aldehydresten der gleichen oder benachbarten Tropelastinmoleküle mithilfe einer Aldolkondensation Allysinaldol und weiter Desmosin bilden. Noch vorhandenes Lysin kann über seine Aminogruppe mit Allysin eine Schiffsche Base bilden, wobei Isodesmosin entsteht.[3] Beim Abbau von Lysin entsteht als Metabolit wiederum Allysin.[4]
Einzelnachweise
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Frans van den Berg: Angewandte Physiologie, Band 1; ISBN 978-3-13-116032-4.
- ↑ Alfred Pischinger; Das System der Grundregulation, Grundlagen einer ganzheitsbiologischen Medizin; ISBN 978-3-8304-7194-3.
- ↑ Peter Karlson,Detlef Doenecke,Jan Koolman,Georg Fuchs,Wolfgang Gerok: Karlsons Biochemie und Pathobiochemie.
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