- Heinz Gröning
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Heinz Gröning (* 18. November 1965 in Emmerich), auch bekannt als Der unglaubliche Heinz, ist ein deutscher Komiker, Musiker und Moderator.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Zivildienst studierte Gröning Medizin in Köln und absolvierte sein praktisches Jahr in der Pathologie.[1] Er spielte in diversen Bands und machte viele Jahre lang Straßentheater. Größere Bekanntheit erlangte er als regelmäßiger Gast der Sendung NightWash, die zunächst im WDR Fernsehen und ab 2007 auf Comedy Central ausgestrahlt wurde, sowie als Moderator verschiedener Comedy-Formate.
Kennzeichen von Grönings Auftritten sind das Singen und Rezitieren selbstverfasster Lieder und Gedichte (aus einem Reclam-Heft Ich bin ein sensibler Poet, gefangen im Körper eines zu stark behaarten LKW-Fahrers), sowie der bewusste Gang zu seiner Gitarre mit der vorangestellten Bemerkung, dass alle Frauen nur da seien, um zu sehen, wie er zu seiner Gitarre schreite. Der Name seiner Bühnenfigur Der unglaubliche Heinz, die in dieser Form seit seinem fünften Solo-Programm Der Kaltduscher existiert, hat nach eigenem Bekunden ihren Ursprung in Grönings Vorliebe für die Comicfigur Der unglaubliche Hulk Mittlerweile hat Gröning auch mehrere CDs herausgebracht.
Anfang 2007 moderierte Gröning die erste Staffel der Comedy-Talkrunde u. A. w. g. – um Antwort wird gebeten auf Comedy Central, in der er mit vier Gästen über aktuelle Themen sprach. Von Juni 2007 an präsentierte Gröning 38 Folgen der Comedy-Reihe Fun(k)haus im WDR Fernsehen, ab Mai 2010 übernimmt Tobias Mann die Rolle des Gastgebers.[2]. Auch war er Moderator der ersten Staffel der knapp dreiminütigen „poetischen Comedyserie“ Poetry Comedy beim Pay-TV-Sender Sat.1 Comedy.
2009 brachte er das Programm Klassik meets Comedy auf die Bühne, das eine Lesung klassischer Texte mit Comedy-Elementen verbindet.
Soloprogramme
- 1993: Mehr als nur eine Lesung
- 1994: Im Frühtau zu Lande
- 1999: Die Laughstory
- 2001: Heißer Sommer
- 2001: Der Kaltduscher
- 2002: Der unglaubliche Heinz
- 2005: Das große 1xHeinz
- 2007: Heinz G Punkt
- 2009: Klassik meets Comedy
- 2009: Manche mögen's Heinz
- 2010: Scheißdrauf - eigentlich bin ich Liedermacher
Diskographie
- Vier Lieder, zwei doppelt
- Verschollen im Weihnachtsstollen
- Das große 1xHeinz, Random House Audio, München 2006, ISBN 3-86604-261-2
Weblinks
- Literatur von und über Heinz Gröning im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite von Heinz Gröning
Einzelnachweise
- ↑ Pathologe und Punkrocker, Portrait in der Rheinischen Post vom 21. September 2007
- ↑ Fun(k)haus auf wdr.de
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