Heinz Kördell

Heinz „Heiner“ Kördell (* 8. Januar 1932 in Wanne-Eickel) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er wurde 1958 mit dem FC Schalke 04 deutscher Meister und spielte ein Mal in der deutschen Nationalmannschaft. Heute ist er Mitglied im Ehrenpräsidium des FC Schalke 04.

Leben

Kördell galt, da er der Sohn eines Bergmanns ist, als echter „Knappe“. Er kam im Jahr 1956 von der SpVgg Röhlinghausen nach Schalke und gehörte als offensiver Mittelfeldspieler (damals auch Halbstürmer genannt) zu der Mannschaft, die 1958 die bislang letzte Deutsche Meisterschaft für die „Knappen“ gewann. Sechs Jahre spielte er „auf Schalke“, ehe er 1962 zu Schwarz-Weiß Essen wechselte, für die er bis 1964 spielte.

Er erzielte in der Oberliga West für den FC Schalke 04 in 103 Spielen 19 Tore. Für Schwarz-Weiß Essen kam er in der Oberliga West in der Saison 1962/63 noch zu 29 Einsätzen in denen er zwei Tore schoss. Insgesamt kam er somit auf 132 Oberligaeinsätze und 21 Oberligatore. In der Saison 1963/64 kam er auch noch zu 19 Regionalligaeinsätzen für Schwarz-Weiß Essen in denen er ebenfalls zwei Tore schoss. Er wurde somit in 48 Ligaspielen für das Team vom Uhlenkrug eingesetzt.

Sein einziges Spiel im Dress des DFB machte er am 28. Dezember 1958 in Kairo gegen Ägypten. Später spielte er lange Jahre bis 2004 in der „königsblauen“ Traditionself, die er von 1988 bis 1994 auch leitete.

Zitat

„Kultur war für uns damals, eine Toilette in der Wohnung zu haben.^[1]“

– Heinz Kördell (Schalke 04 1956–1962)

Quellen

1. ↑ zitiert nach Jörg Marwedel: Hymne in Blau. In: Süddeutsche Zeitung. 1. März 2005, Online-Ausgabe gesichtet am 12. Dezember 2006

Weblinks

• Heinz „Heiner“ Kördells Webpräsenz
• Heiner Kördells Profil beim FC Schalke 04
• Heinz Kördell in der Datenbank von Weltfussball.de
• Heinz Kördell in der Datenbank von fussballdaten.de