- Helmut Lehmann
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Helmut Lehmann (* 1. Dezember 1882 in Berlin; † 9. Februar 1959 in Berlin) war ein deutscher Politiker.
Lehmann wurde 1903 Mitglied der SPD. Von 1914 bis 1933 war er geschäftsführender Vorsitzender des Hauptverbandes deutscher Krankenkassen. In der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland wurde Lehmann mehrfach inhaftiert. Er war 1945 Mitglied im SPD-Zentralausschuss in Berlin. Bei der Landtagswahl 1946 wurde er für die SED in den Thüringer Landtag gewählt. Von 1946 bis 1950 war er Mitglied des Politbüros der SED, von 1950 bis 1959 stand er der DDR-Sozialversicherung vor.[1]
Ehrungen
Helmut Lehmann wurde 1953 der Karl-Marx-Orden verliehen, nach seinem Tod wurde er in der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg beigesetzt. In der DDR trugen verschiedene Einrichtungen seinen Namen, so etwa ein FDGB-Ferienheim in Johanngeorgenstadt. Die Deutsche Post der DDR gab ihm zu Ehren 1982 eine Sonderbriefmarke heraus.
Literatur
- Hugo Maier (Hrsg:) Who is who der Sozialen Arbeit, Freiburg im Breisgau : Lambertus 1998 ISBN 3-7841-1036-3
Einzelnachweise
Vorsitzende des Zentralvorstandes der VolkssolidaritätHelmut Lehmann (1946–1959) | Jenny Matern (1959–1960) | Walter Buchheim (1961–1972) | Robert Lehmann (1972–1982) | Alois Bräutigam (1982–1989) | Jost Biedermann (1990–2002) | Gunnar Winkler (seit 2002)
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