Helmut Preißler

Helmut Preißler
Helmut Preißler

Helmut Preißler (* 16. Dezember 1925 in Cottbus; † 20. Dezember 2010 in Bad Saarow) war ein deutscher Lyriker, Schriftsteller und Nachdichter.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Helmut Preißler wurde 1925 in Cottbus geboren. Er absolvierte eine Lehre bzw. ein Fachstudium für Straßen- und Tiefbau und Wasserwirtschaft. Im Krieg war er Soldat und bis Ende 1947 in belgischer Kriegsgefangenschaft. Nach einem Neulehrerlehrgang war er bis 1955 als Lehrer in Cottbus tätig. Es folgten Studium und Assistenz am Institut für Literatur in Leipzig. 1958 bis 1965 war er Kulturfunktionär des FDGB im EKO Eisenhüttenstadt. 1965 bis 1981 Mitarbeit im Kleist-Theater in Frankfurt (Oder), 1982 bis 1987 in der Abt. Kultur beim Rat der Stadt. 1966 bis 1975 Lyrikredakteur der Zeitschrift ndl. - Lyriker, Nachdichter, Kinderbuchautor, Herausgeber; Arbeiten für Rundfunk und Theater. Seit 1975 lebte Helmut Preißler in Bad Saarow. Dort verstarb er am 20. Dezember 2010.

Preise

  • 1966: Heinrich-Heine-Preis
  • 1971: Nationalpreis

Werke (Auswahl)

  • Stimmen der Toten. Gedichte, Verlag Volk und Welt, 1957
  • Stimmen der Lebenden. Gedichte, Verlag Volk und Welt, 1958
  • Berichte der Delegierten. Gedichte, Verlag Neues Leben, 1959
  • Stimmen aus den Brigaden. Verlag Neues Leben, 1960
  • Stimmen der Nachgeborenen. Gedichte, Verlag Neues Leben, 1961
  • Stimmen, Verlag Neues Leben, 1962
  • Zwischen Gräsern und Sternen. Gedichte, Verlag Neues Leben, 1963
  • Redet ein menschliches Wort. Gedichte, Verlag Neues Leben, 1964
  • Wege und Begegnungen. Verlag Neues Leben, 1968
  • Sommertexte. Verlag Neues Leben, 1968
  • Poesiealbum 9; Verlag Neues Leben 1968
  • Poesiealbum 31; Verlag Neues Leben 1970
  • Glück soll dauern. Verlag Neues Leben, 1971
  • Farbiger Traum. Gedichte, Verlag Neues Leben, 1972
  • Gedichte. 1957–1975; Verlag Neues Leben, 1973
  • Himmelblau und Fröhlichsein. Kinderbuchverlag, 1973
  • Dies ist mein Land. Militärverlag der DDR, 1974
  • Meine Sehnsucht: Der Mensch. Verlag Neues Leben, 1974
  • Erträumte Ufer. Verlag Neues Leben, 1979
  • Da sagte Fips. Kinderbuchverlag 1979
  • Träume und Taten. Militärverlag der DDR, 1980
  • Cuba. Verlag Neues Leben, 1981
  • Mein erstes Leben. Verlag Neues Leben, 1983
  • Lotoskerne. Verlag Neues Leben, 1984
  • Ausgewählte Gedichte. Verlag Neues Leben, 1985
  • Der Traum im Bambushaus. Kinderbuchverlag 1986
  • Postleitzahlen-Limericks. Verlag Neues Leben, 1986
  • Ich will mit dir leben. Gedichte, Verlag Tribüne 1988, ISBN 3-7303-0278-7
  • Grün atmet die Erde. Gedichte, Verlag Neues Leben 1988, ISBN 3-355-00659-9
  • Wir wandern durch den Winterwald. Kinderbuchverlag 1989
  • Durch den Tag laufen. Gedichte, Geschichten, Bilder, Verlag Tribüne 1989, ISBN 3-7303-0434-8
  • Postleitzahlen-Limericks von Aachen bis Zwesten; Kiro-Verlag 1993, ISBN 3-929220-03-2
  • Gründe oder wer nicht die Kehre macht. Autobiographie 1990-1997; GNN-Verlag 1997, ISBN 3-929994-89-5
  • Schmieg dich mir an. deARTsig, Glinna, Polen, 2002
  • Simpl reimt. deARTsig, Glinna, Polen, 2002

Weblinks


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