- Helmut Rüßmann (Mathematiker)
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Helmut Rüßmann (* 1930; † April 2011 in Mainz[1]) war ein deutscher Mathematiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sein Studium der Mathematik an der Georg-August-Universität Göttingen absolvierte Helmut Rüßmann 1956 als Diplom-Mathematiker. Im Jahr 1958 promovierte er bei Carl Ludwig Siegel über die Existenz einer Normalform inhaltstreuer elliptischer Transformationen. Nach seiner Habilitation 1963 an der Freien Universität Berlin war er ebenda als Wissenschaftlicher Rat, Professor sowie außerplanmäßiger Professor tätig. In den Jahren 1968 und 1969 übernahm Helmut Rüßmann eine Gastprofessur am Imperial College London. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1999 lehrte und forschte er als ordentlicher Professor an der Gutenberg-Universität Mainz.
Sein Arbeitsgebiet umfasste gewöhnliche Differentialgleichungen und dynamische Systeme sowie die Himmelsmechanik.
Veröffentlichungen (Auszug)
- Über die Existenz einer Normalform inhaltstreuer elliptischer Transformationen. Göttingen, 1958 (Dissertation), erschienen in Mathematische Annalen, Band 137, 1959, S. 64-77.
- Konvergente Reihenentwicklungen in der Störungstheorie der Himmelsmechanik, in Konrad Jacobs (Herausgeber), Selecta Mathematica, Band 5, 1979, Springer Verlag (Einführung in die KAM Theorie)
- Über die Normalform analytischer Hamiltonscher Differentialgleichungen in der Nähe der Gleichgewichtslösung, Mathematische Annalen, Band 169, 1967, S. 55-72
- Über das Verhalten analytischer Hamiltonscher Differentialgleichungen in der Nähe einer Gleichgewichtslösung, Mathematische Annalen, Band 154, 1964, S. 285-300
Weblinks
- Literatur von und über Helmut Rüßmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Johannes Gutenberg-Universität: Helmut Rüssmann
Einzelnachweise und Fußnoten
- ↑ Traueranzeige in der Allgemeinen Zeitung Mainz. Abgerufen am 1. Mai 2011.
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