- April
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Historische Jahrestage
März · April · Mai1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Bezeichnungen für den April früher: Launing, Grasmond[1], Ostermond, Ostermonat Lat. Nom.: Aprilis Lat. Gen.: Aprilis Der April ist der vierte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Er hat 30 Tage und beginnt mit demselben Wochentag wie der Juli und in Schaltjahren auch wie der Januar. Im römischen Kalender war der Aprilis ursprünglich der zweite Monat.
Der Name bezieht sich möglicherweise auf die sich öffnenden Knospen im Frühling und wäre dann vom Lateinischen aperire („öffnen“) herzuleiten. Eine andere Etymologie sieht apricus („sonnig“) als Ursprung des Wortes. Der alte deutsche Name, der durch Karl den Großen im 8. Jahrhundert eingeführt wurde, ist Ostermond, weil Ostern meist im April liegt. Andere, heute kaum mehr gebräuchliche Bezeichnungen sind Wandelmonat, Grasmond oder auch Launing.
Der Sage nach wurde Luzifer am 1. April aus dem Himmel verstoßen.
Seit dem 16. Jahrhundert ist in Europa der Brauch belegt, am 1. April einen Aprilscherz zu begehen, indem man seine Mitmenschen mit einem mehr oder weniger derben Scherz oder einer Lügengeschichte „in den April schickt“. Daher stammen auch die folgenden beiden Sprichwörter:
„Am 1. April schickt man den Narren, wohin man will.“
„Im April, da macht jeder, was er will.“
Aprilwetter steht bildlich für wechselhaftes Wetter, auch wenn es in anderen Monaten stattfindet:
„April, April – der macht, was er will“
– Alte aufs Wetter bezogene Bauernweisheit
Inhaltsverzeichnis
Wetterregeln
Für den Monat April insgesamt, sowie für einzelne Tage des Monats erdachte der Volksmund einer überwiegend agrarwirtschaftlich geprägten Gesellschaft eine Vielzahl von Bauernreglen, die häufig kurz- bis mittelfristige Wetterprognosen für den nachfolgenden Zeitraum erstellen.
- Der April tut, was er will.
- Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
- Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Korn und Heu in voller Pracht.
- Je eher im April der Schlehdorn blüht, je früher der Bauer zur Ernte zieht.
- Heller Mondschein im April schadet den Blüten nicht.
- Aprilschnee ist der Grasbrüter.
- Blüht die Esche vor der Eiche, gibt es eine große Bleiche (= trockener Sommer),
blüht die Eiche vor der Esche gibt es eine große Wäsche (= verregneter Sommer).
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.uni-bielefeld.de: Die germanischen Wochentagsnamen
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