- 2-Amino-1-(3,4-methylendioxyphenyl)butan
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Strukturformel Allgemeines Name (RS)-2-Amino-1-(3,4-methylen- dioxyphenyl)butan Andere Namen - 1-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-2-butylamin
- 1-(1,3-Benzodioxol-5-yl) butan-2-amin
- α-Ethyl-3,4-methylenedioxy- phenethylamin
Summenformel C11H15NO2 CAS-Nummer 107447-03-0 PubChem 129870 Eigenschaften Molare Masse 193,24 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. 2-Amino-1-(3,4-Methylendioxyphenyl)butan, auch 1-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-2-butylamin (BDB) genannt, ist das nächsthöhere Homologon des MDA und das N-Desmethyl-Analogon des MBDB. BDB gehört strukturell zur Gruppe der Phenylalkylamine.
Inhaltsverzeichnis
Synthese
BDB wurde von David Nichols und Alexander Shulgin synthetisiert und von letzterem in seinen psychoaktiven Eigenschaften untersucht. Es lässt sich herstellen aus Piperonal und Nitropropan, das Kondensationsprodukt wird anschließend hydriert. Eine andere Variante ist beschrieben unter PIHKAL.[2]
Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakokinetik
Die wirksame Dosis liegt im Bereich von 150 bis 230 mg, die Wirkdauer liegt bei 4–8 Stunden, die Wirkung setzt nach etwa 30 Minuten ein.
Wirkung
BDB hat eine entaktogene und leichte empathogene Wirkung. Es wird als etwas stärker „erdrückend“ (stoning) als MDMA – vergleichbar mit MDA – beschrieben.
Wie viele andere psychoaktive Substanzen birgt auch BDB die Gefahr der Auslösung einer latenten Psychose. Nebenwirkungen wie Zähneknirschen und Nystagmus wurden selten berichtet.
Rechtsstatus
BDB ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 1 BtMG ein nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel Betäubungsmittelrecht in Deutschland zu finden.
Einzelnachweise
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ PIHKAL #94
Literatur
- Alexander Shulgin, Ann Shulgin: PIHKAL – A Chemical Love Story. Transform Press, ISBN 0-9630096-0-5
Kategorien:- Phenylethylamin
- Benzodioxol
- Synthetische Droge
- Entaktogen oder Empathogen
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