- Aloys Isidor Jeitteles
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Aloys Isidor Jeitteles (* 20. Juni 1794 in Brünn; † 16. April 1858 ebenda) war ein Arzt und Dichter.
Aloys Jeitteles studierte in Wien Medizin, vertauschte später die ärztliche Praxis mit der Redaktion einer politischen Zeitung.
Bekannt wurde er besonders dadurch, dass der ihm befreundete Beethoven Gedichte von ihm (An die ferne Geliebte, Op.98) in Musik setzte und somit der Nachwelt überlieferte.
Auch Der Schicksalsstrumpf, eine Travestie der Schicksalstragödien (mit Ignaz Franz Castelli geschrieben), ging eine Zeit lang über alle Bühnen.
Außerdem übersetzte er Lustspiele aus dem Spanischen (wie Die Macht des Blutes von Agustin Moreto) und aus dem Französischen.
Literatur
- Jeitteles Alois Isidor. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 94.
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Autor
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