- Hermann Berg
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Hermann Berg (* 29. August 1905 in Altena; † 21. Oktober 1982 in Benndorf) war ein deutscher Politiker (FDP, FVP, DP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Berg studierte zunächst Mathematik und Naturwissenschaften, wechselte aber später den Studiengang und studierte Medizin. 1933 promovierte er an der Universität zu Köln mit der achtseitigen Dissertation "Zur Frage der Wärmeregulation durch die Lungen".
Von 1934 bis 1937 war er Assistent am pharmakologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ab 1938 war er bis zum Ende des Weltkrieg als Arzt bei der Wehrmacht tätig, zuletzt als Oberstabs- und Divisionsarzt. Nachdem er 1946/47 im Laboratorium der Asta AG in Brackwede arbeitete, trat er anschließend in den elterlichen Betrieb in Grüne ein, wo er die Leitung der Krankenmöbelabteilung übernahm.
Partei
1937 trat Hermann Berg der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 4.352.267).[1] 1952 wurd er Mitglied der FDP. Aus Protest gegen den Koalitionswechsel in Nordrhein-Westfalen von der CDU zur SPD verließ er am 23. Februar 1956 mit dem „Ministerflügel“ (auch Euler-Gruppe genannt) die Liberalen und gründete die Freie Volkspartei (FVP) mit, die sich bereits im März 1957 der DP anschloss.
Abgeordneter
Berg gehörte dem Deutschen Bundestag vom 27. Juni 1955, als er für den verstorbenen Carl Wirths nachrückte, bis 1957 an.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 56
Einzelnachweise
- ↑ Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (pdf-Datei, abgerufen am 19. November 2011).
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