Hermann Grothe

Hermann Grothe

Hermann Grothe (* 25. November 1860 Halle an der Saale; † 1. Dezember 1940 Erlangen) war eine bedeutende Persönlichkeit des genossenschaftlichen Bauwesens im Rheinland.

Der Postbeamte Grothe gründete die Beamten-Wohnungsvereine in Ruhrort (1903) und Duisburg (1905),[1] die Anlage der Siedlungen Wedau (1913) und Bissingheim war maßgeblich sein Werk. "Er war ein großer Sohn Duisburgs, er kämpfte fast 40 Jahre erfolgreich gegen die Wohnungsnot in unserer Stadt", wurde er in einer Publikation von 1963 gewürdigt.[2]

1935 wurde er zum Ehrenmitglied des Institutes für Genossenschaftswesen an der Universität Frankfurt ernannt, 1936 erhielt er die Ehrenbürgerwürde der RWTH Aachen. Noch heute erinnert in Duisburg ein Straßenname an ihn.

Nachweise

  1. Der Beamtenwohnungsverein war der Vorgänger der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Süd eG, siehe http://www.wogedu.de/index.php?id=77
  2. Hans Homann im Duisburger Heimatkalender 1963, S. 97, zitiert nach Sons S. 189

Literatur

Kurt Sons: Hermann Grothe. Vom Postassistenten der Kaiserlichen Deutschen Reichspost zum Visionär des baugenossenschaftlichen Wohnungswesens in Deutschland, Duisburg: Eigenverlag o.J. [2008] Besprechung

Weblinks


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