- Herzkönig
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Filmdaten Deutscher Titel Herzkönig Originaltitel Le roi de coeur Produktionsland Frankreich, Italien Originalsprache Französisch, Englisch, Deutsch Erscheinungsjahr 1967 Länge 102 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Philippe de Broca Drehbuch Daniel Boulanger Produktion Philippe de Broca Musik Georges Delerue Kamera Pierre Lhomme Schnitt Francoise Javet Besetzung - Alan Bates: Charles Plumpick, le roi de Cœur
- Geneviève Bujold: Coquelicot
- Pierre Brasseur: Le général Géranium
- Jean-Claude Brialy: Le duc de Trèfle
- Françoise Christophe: La duchesse de Trèfle
- Adolfo Celi: Le colonel écossais
- Julien Guiomar: Mgr Marguerite
- Micheline Presle: Mme Eglantine
- Michel Serrault: M. Marcel, le coiffeur
- Adolfo Celi: Le colonel
- Georges Adet: Le docteur
- Jacques Balutin: Mac Fish
- Jacky Blanchot
- Daniel Boulanger: Helmut
- Philippe de Broca: Adolf Hitler
- Philippe Bruneau: Un fou
- Pier Paolo Capponi
- Madeleine Clervanne: Brunehaut
- Marc Dudicourt: Hamburger
- Paul Faivre: Le coiffeur
- Georges Guéret
- Louis Jojot: Gontran
- Jacques Mauclair: Le maire
- Pierre Palau: Albéric
- Yves Robert: Le général Baderna
- Sabine Sun: Mimi la Rose
Herzkönig (Originaltitel: Le roi de cœur, in Italien Tutti pazzi meno io) ist ein französisch-italienischer Film, der in einer kleinen französischen Stadt kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs spielt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Gegen Ende des Jahres 1918 verlassen die Deutschen die Stadt Marville, nachdem sie die Stadt mit einer Sprengfalle versehen haben. Ein britischer Soldat, Charles Plumpick, erhält den Auftrag die Sprengfalle zu entschärfen. Er findet eine von den Einwohnern verlassene Stadt vor. Nur die Insassen der Irrenanstalt haben die Stadt bevölkert, da jemand vergessen hat die Anstaltstüre zu verschließen.
Diese empfangen ihn mit offenen Armen, sehen sie doch in ihm den „Herzkönig“. Plumpick wird im Rahmen einer offiziellen Zeremonie inthronisiert und findet Gefallen an seinen neuen Gefährten, ohne dabei seine Mission aus den Augen zu verlieren.
Der Film endet mit der Frage, wer „verrückter“ ist – die Insassen des Irrenhauses oder die Soldaten am Schlachtfeld.
Kritik
„Eine mit leichter Hand, aber etwas uneinheitlich inszenierte allegorische Komödie mit hervorragenden Darstellern. Pendelnd zwischen Posse und Welttheater, überzeugt der Film immer dann, wenn er aus dem Gegensatz von harmloser Verrücktheit der Irren und dem Wahnwitz des Krieges satirische Funken schlägt.“
Rezeption
Als der Film veröffentlicht wurde, war er sowohl in finanzieller Hinsicht als auch von Seiten der Kritiker ein Flop. Während der 1970er geriet er völlig in Vergessenheit. Der Verkauf der Rechte in die USA verhalfen dem Film zu einem zweiten Frühling. In den 1980er Jahren wird der Film zu einem cineastischen Phänomen, zum großen Erstaunen des Regisseurs.
Weblinks
- Herzkönig in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1966
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- Italienischer Film
- Erster Weltkrieg (Film)
- Filmkomödie
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