Heysesche s-Schreibung

Heysesche s-Schreibung

Die heysesche s-Schreibung (benannt nach Johann Christian August Heyse) ist eine Regel in der deutschen Rechtschreibung, die festlegt, ob der stimmlose Laut [s] als „ss“ oder als „ß“ (Eszett) geschrieben wird, sofern er nicht als einfaches „s“ geschrieben wird. In der Rechtschreibung gemäß der Rechtschreibreform von 1996 hat sie die vorher übliche adelungsche s-Schreibung ersetzt. Die beiden Regeln unterscheiden sich nur in ihrer Entscheidung zwischen „ss“ und „ß“.

Inhaltsverzeichnis

Regeln

Heyse

Die Regel der heyseschen s-Schreibung für die Entscheidung zwischen „ss“ und „ß“ lautet:

  • Nach einem langen Vokal oder einem Diphthong schreibt man „ß“, nach einem kurzen Vokal schreibt man „ss“.

Damit nähert die heysesche Schreibung die Darstellung des stimmlosen s-Lautes derjenigen der übrigen Konsonanten an, dass nach kurzem betonten Vokal entweder ein Doppelkonsonant oder eine feste Konsonantenverbindung steht, nach langem Vokal dagegen ein Einfachkonsonant (als solcher wird das ß dabei aufgefasst), dem allerdings Konsonanten eines anderen Wortbestandteils folgen dürfen.

Adelung (zum Vergleich)

In adelungscher s-Schreibung gilt im Vergleich zur heyseschen s-Schreibung zusätzlich die graphotaktische Bedingung, dass am Wortende, vor einer Wortfuge und vor einem Konsonanten nie „ss“ geschrieben wird.

Gemeinsamkeiten

Sowohl in der heyseschen als auch in der adelungschen s-Schreibung besteht ein Zusammenhang zwischen der Aussprache des vorangehenden Vokals und der Schreibung des stimmlosen s-Lautes in denjenigen Fällen, wo dieser s-Laut eine neue Silbe beginnt. So unterschieden sowohl Heyse als auch Adelung:

„die Buße“ – „die Busse“ [Adelung: beides Singular, 1 = sein Standard, 2 = Buße in manchen Mundarten, namentlich die Schlesier]
„die Maße“ – „die Masse“

Ferner ist die Abgrenzung des als einfaches s geschriebenen stimmlosen s-Lautes bei Adelung und Heyse gleich. Einfaches s steht,

  • wenn das s vor Vokal stimmhaft wird, analog zu anderen stimmhaften Konsonanten („lesen / ihr lest“ wie „leben / ihr lebt“), wobei der vorangehende Vokal so gut wie immer lang ausgesprochen wird,
  • in fester Kombination mit einem Folgekonsonanten, wo ein stimmhaftes s nach deutschen Aussprachegewohnheiten unmöglich ist und der vorangehende Vokal so gut wie immer kurz ausgesprochen wird („Last“, „Knospe“),
  • in den festen Buchstabenkombinationen chs (sofern es [ks] ausgesprochen wird) und ps,
  • in aus, das, des, es, ist und den Suffixen -es, -s und -nis (Da schrieb Adelung noch -niſʒ und Heyse noch -niſs, allerdings jeweils mit Ligatur.),
  • in Fremdwörtern.

Konvertierung zwischen heysescher und adelungscher s-Schreibung

  • Ein Text in adelungscher s-Schreibung kann in heysesche s-Schreibung konvertiert werden, indem alle „ß“ nach kurzen Vokalen durch „ss“ ersetzt werden.
  • Ein Text in heysescher s-Schreibung kann in adelungsche s-Schreibung konvertiert werden, indem alle „ss“ am Wortende, vor einer Wortfuge oder vor einem Konsonanten, falls sie zur gleichen Silbe gehören, durch „ß“ ersetzt werden.

Eigenschaften

Laut-Buchstaben-Zuordnung

Die heysesche s-Schreibung wendet die Regel, wonach ein verdoppelter Konsonant die Kürze des vorangehenden Vokals anzeigt, auch auf das „s“ an. Steht der s-Laut zwischen Vokalen innerhalb eines Wortes, so gilt dies auch gemäß Adelung:

Beispiele für den Zusammenhang von Vokallänge und Konsonantenverdoppelung zwischen Vokalen (nach Heyse und Adelung)
scharfer s-Laut andere Konsonanten
kurzer Vokal – Doppelkonsonant Masse, Busse Ratte, Roggen, offen, Stelle
langer Vokal – einfacher Konsonant Maße, Buße Rate, Rogen, Ofen, Stele

In der heyseschen s-Schreibung gilt der Zusammenhang zwischen Vokallänge und Konsonantenverdoppelung in allen Fällen. Im Unterschied dazu gilt er in der adelungschen s-Schreibung aber nicht, wenn der s-Laut am Wortende, vor einer Wortfuge oder vor einem Konsonanten steht:

Unterschiedliche Berücksichtigung der Vokallänge am Wortende, vor einer Wortfuge oder vor einem Konsonanten
scharfer s-Laut nach Heyse scharfer s-Laut nach Adelung
kurzer Vokal Fluss, Missstand, musste Fluß, Mißstand, mußte
langer Vokal Ruß, Stoßstange Ruß, Stoßstange

Durch die alleinige Bindung an die Vokallänge erleichtert die heysesche s-Schreibung zum Teil die Aussprache unbekannter Wörter mit „ss“ oder „ß“ hinsichtlich der Länge der jeweils vorangehenden Vokale gegenüber der adelungschen s-Schreibung. Umgekehrt muss folglich beim Schreiben die Länge des vorangehenden Vokals bekannt sein, genau wie bei scharfem [s] zwischen Vokalen und den meisten anderen Konsonanten.

In vielen Wörtern wird jedoch auch nach einem kurzen Vokal nur ein einfaches „s“ geschrieben. Es kann somit aus der Schreibung „ss“ nach der heyseschen Regelung zwar auf die Kürze des vorangehenden Vokals geschlossen werden, nicht aber umgekehrt von einem stimmlosen s-Laut nach einem kurzen Vokal auf die Schreibung „ss“, z.B.:

  • das, fast, Rost, Küste, Muster

Die Laut-Buchstaben-Zuordnung ist also auch bei der heyseschen s-Schreibung nicht umkehrbar eindeutig.

Stammprinzip

Die heysesche s-Schreibung bezieht das Prinzip der Stammschreibung ein, ein Grundprinzip der deutschen Rechtschreibung:

„fassen / er fasst“ wie „hoffen / er hofft“
„grüßen / er grüßt“ wie „rufen / er ruft“.

Es ist aber zu beachten, dass sich bei den deutschen starken Verben der Stammvokal ändert, so dass für die verschiedenen Zeitformen verschiedene Verbstämme bestehen.[1] Diese unterschiedlichen Verbstämme der starken Verben können im Deutschen unterschiedliche Schreibungen aufweisen. Innerhalb einer bestimmten Variante eines Verbstammes – sei es nun innerhalb des Präsensstamms, des Präteritalstamms oder des Partizipialstamms – wird jedoch stets nach Stammprinzip geschrieben. Die bekannten Reformer und Befürworter der Rechtschreibreform Peter Gallmann und Horst Sitta behaupten, bei den starken Verben stehe der Wechsel zwischen ss und ß in Analogie zum Wechsel zwischen ff und f, ck und k, tt und t usw.[2]:

Präsensstamm: „essen / er isst“ wie „treffen / er trifft“ oder „erschrecken / er erschrickt“
Präteritalstamm: „er aß“ wie „er traf“ oder „er erschrak“

Diese Analogie ist allerdings dadurch begrenzt, dass an der Tradition festgehalten wurde, das Zeichen für das stimmlose [s] nach kurzem Vokal durch Verdoppelung des Zeichens für das stimmhafte s (phonetisch [z]) nach langem Vokal zu bilden. Dadurch gibt es kein ßß und es fehlt weiterhin eine deutsche Darstellungsmöglichkeit für stimmhaftes s ([z]) nach kurzem betonten Vokal, vgl. das Wort puzzle.

Der bekannte Gegner der Rechtschreibreform Theodor Ickler vertritt die Ansicht, die heysesche s-Schreibung bringe keine "Erhöhung der Wirksamkeit des Stammprinzips", wie von einigen Befürwortern behauptet wurde. Die Unterscheidung zwischen „ss“ und „ß“ ergebe sich nicht aus dem Stammprinzip, sondern allein aus der Länge des vorhergehenden Vokals. Der Reformer und Befürworter der Rechtschreibreform Gerhard Augst stellt hierzu fest: „Grundsätzlich hat die graphische Kennzeichnung der Vokalquantität Vorrang vor der Schemakonstanz.“ Er schlägt daher vor, die häufigsten 25 Einzelschreibungen auswendig lernen zu lassen (z.B. groß, weiß)[3]

Da gemäß adelungscher s-Regel am Wortende, vor einer Wortfuge und vor einem Konsonanten stets „ß“ geschrieben wird, kann dies dazu führen, dass ein kurzvokaliger Wortstamm mal mit „ss“ geschrieben wird, mal mit „ß“. Dies steht im Gegensatz zu anderen Konsonantenbuchstaben:

„fassen / er faßt“ im Gegensatz zu „schaffen / er schafft“
„das Roß / dem Rosse“ im Gegensatz zu „der Rock – dem Rocke“
„kraß / krasser“ im Gegensatz zu „glatt – glatter“

Theodor Ickler vertritt jedoch die Auffassung, derartige Wechsel in der adelungschen s-Schreibung zwischen ss und ß könnten mit dem Stammprinzip in Einklang gebracht werden, indem man das Schriftzeichen ß als Ligatur für ss in Nicht-Silbengelenk-Position verstehe.[3]

Kritik

Gefahr der Übergeneralisierung

Die heysesche s-Schreibung führt gelegentlich zur Übergeneralisierung[4], weil sie dahingehend missverstanden wird, als laute die zugrundeliegende Regel:

Nach kurzem Vokal folgt immer „ss“, nach langem Vokal oder Doppelvokal folgt „ß“.

Schon zu Zeiten der adelungschen Schreibung verbreitete Fehler wie „Ausweiß“ oder „Ohne Fleiß kein Preiß“ können dadurch evtl. häufiger auftreten als bisher. „Kisste“ statt Kiste kann neu hinzukommen.

Beispiele für die falsche Anwendung der heyseschen s-Schreibung sind seit der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 in der Presse und sogar in Schulbüchern zu finden, woraufhin einige Kritiker auf einen prinzipiellen Nachteil der heyseschen gegenüber der adelungschen s-Schreibung schlossen.[5]

Kritiker dieses Standpunkts verweisen demgegenüber auf die drastische Zunahme von Rechtschreibfehlern in allen Bereichen der Orthographie. Demnach sei nicht die heysesche s-Schreibung die Ursache, sondern die starke Beschleunigung der Kommunikation insbesondere durch formlosere elektronische Medien wie E-Mail und SMS. In deren Folge habe das Bewusstsein für Orthographie generell stark abgenommen. Die Presse stehe zudem unter höherem Zeit- und Kostendruck und setze wesentlich weniger Korrektoren ein.

Kritiker bezweifeln, ob die heysesche s-Schreibung dazu beitragen kann, das korrekte Schreiben gegenüber der adelungschen s-Schreibung zu vereinfachen, wie bei ihrer (Wieder-)Einführung mit der Rechtschreibreform von 1996 in Aussicht gestellt wurde.[5]

Ausspracheunterschiede

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Aussprache einiger Wörter nicht überall im deutschen Sprachraum gleich sei und die heysesche Schreibweise daher vermehrt Doppelformen erfordere oder Fehler provoziere. Beispiele seien die „Maß Bier“, die in Bayern anders als im übrigen deutschen Sprachraum mit kurzem a gesprochen werde, sowie der „Spaß“, der in einigen Gegenden mit kurzem Vokal gesprochen werde. Damit sei die korrekte Schreibweise einiger Wörter regionalen Unterschieden unterworfen.

Um dieser Inkonsistenz zu begegnen, wurden neuerdings auch alternative Schreibweisen zugelassen; die 24. Auflage des Duden führt mit „Maß“ und „Mass“ beide Schreibweisen auf, und zwar beide ohne eine regionale Beschränkung; das Wörterverzeichnis der amtlichen Regelung enthält allerdings nur „Maß“, nicht aber „Mass“. Für Österreich sieht das amtliche Wörterverzeichnis auch „Geschoß“ - zusätzlich zu „Geschoss“ - vor, seit 2006 auch „Spass“ - zusätzlich zu „Spaß“.

Die Gegenkritik führt jedoch an, dass solcherlei Unterschiede auch unter der adelungschen Schreibweise bestehen, etwa beim Plural „Geschosse“ (österreichisch „Geschoße“). Zudem seien nur sehr wenige Wörter von dieser Problematik betroffen und diese als Teil des Dialekts anzusehen; im schriftlich niedergelegten Dialekt ergeben sich auch bei anderen Wörtern regelmäßig Unterschiede in der Schreibweise, etwa bayerisch „Preiß“ statt „Preuße“.

Lesbarkeit

Buch der Schrift, K. u. K. Hof- und Staatsdruckerei Wien 1880; hier weder ſſ noch ſs als Ligatur.[6]

Da nach der heyseschen s-Schreibung im Gegensatz zur adelungschen s-Schreibung auch am Wortende und vor Wortfugen ein „ss“ auftreten kann und weil der Buchstabe „s“ sehr häufig am Wortanfang steht, kommt es in zusammengesetzten Wörtern sehr häufig (häufiger als bei allen anderen Konsonanten zusammengenommen[5]) zum Aufeinandertreffen von drei „s“, wie zum Beispiel in dem Wort „Missstand“, was nach Meinung von Kritikern schlechter lesbar ist als die Schreibweise „Mißstand“. Auch wenn das zweite Wort der Zusammensetzung mit einem anderen Buchstaben als „s“ beginnt, könne ein „ß“ die Binnengrenze (d. h. die Wortfuge) verdeutlichen und die Lesbarkeit verbessern, beispielsweise in den Wörtern „Messergebnis/Meßergebnis“ oder „Messingenieur/Meßingenieur“.[7]

Dieses Problem trat in der ursprünglichen heyseschen s-Schreibung nicht auf, weil damals zwischen dem langen s („ſ“) und dem runden s („s“) unterschieden wurde. Am Wortende konnte nur das runde s stehen, das deshalb auch Schluss-s genannt wird und in zusammengesetzten Wörtern die Wortfuge kennzeichnet. Statt „Missstand“ und „Messergebnis“ schrieb man also „Miſsſtand“ und „Meſsergebnis“. Da damals auch für ff, ft, ſſ und ſt im Drucksatz Ligaturen benutzt wurden, wurde speziell für die heysesche s-Schreibung auch eine Ligatur ſs geschaffen. Somit waren die Ligaturen „ſs“ und „ſʒ“ bei der Anwendung der heyseschen Regel im Fraktursatz zwei verschiedene Schriftzeichen.

Vergleich verschiedener Versionen der heyseschen und adelungschen Regeln
Fraktur nach Adelung Waſſerschloſʒ Floſʒ Paſʒſtraſʒe Maſʒſtab Grasſoden Hauseſel
Fraktur nach Heyse Waſſerschloſs Floſʒ Paſsſtraſʒe Maſʒſtab Grasſoden Hauseſel
Antiqua 19. Jh. Wasserschloss Floss Paſsstrasse Maſsstab Grassoden Hausesel
Antiqua 20. Jh. (Adelung) Wasserschloß Floß Paßstraße Maßstab Grassoden Hausesel
Antiqua 21. Jh. (Heyse) Wasserschloss Floß Passstraße,
Pass-Straße
Maßstab Grassoden Hausesel

Ligaturen des Fraktursatzes sind nicht als solche dargestellt, um ihre Elemente möglichst getreu wiederzugeben. So ist das heute übliche Antiqua-ß hier nur für Lateinschreibung seit dem 20. Jahrhundert verwendet.

Geschichte

Die heysesche s-Schreibung wurde von dem Magdeburger Grammatiker Johann Christian August Heyse (1764–1829) in den 1820er Jahren propagiert, kann aber mindestens bis auf Friedrich Carl Fulda (1724–1788) zurückverfolgt werden, einen schwäbischen Pfarrer, der sich nebenher als Sprachforscher betätigte. Heyse selbst verwies insbesondere auf Johann Gottlieb Radlof (1775–1846), der 1820 in seiner „Ausführlichen Schreibungslehre der teutschen Sprache“ vierzig Seiten den „Säusel- und Zischlauten“ gewidmet hatte.[8]

Zunächst fand die heysesche s-Schreibung keine große Verbreitung. Die Richtlinien für preußische und für bayerische Schulen folgten der adelungschen s-Schreibung.

Im Jahr 1876 protokollierte die I. Orthographische Konferenz zum Thema heysesche s-Schreibung:

„Demnächst empfahl Hr. Scherer, für jetzt bei der allgemein verbreiteten Adelungschen Regel stehen zu bleiben; Heyse sei bisher im wesentlichen nur in Schulen durchgedrungen, und aus Österreich können Redner bezeugen, daß auch wer danach unterrichtet werde, die Heysesche Regel später wieder aufzugeben pflege.“

Erst 1879 kam die heysesche s-Schreibung zu größerer Verbreitung, als sie an österreichischen Schulen als Rechtschreibregel eingeführt wurde. Von den meisten österreichischen Zeitungen wurde sie allerdings nicht angewandt.[9]

Im Jahr 1901 wurde die heysesche s-Schreibung auf der II. Orthographischen Konferenz „im Interesse der Einheitlichkeit“ aufgegeben, um eine einheitliche Rechtschreibung zu ermöglichen. Statt dessen wurde auch an österreichischen Schulen die adelungsche s-Schreibung eingeführt.

Bei der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 wurde die heysesche s-Schreibung zur Schreibregel erhoben; Eigennamen bleiben unverändert, jedoch hat der Ständige Ausschuss für Geographische Namen (StAGN) am 17. September 1999 die Empfehlung beschlossen, die Schreibweise geographischer Namen den reformierten Regeln anzupassen, sofern sie nicht schon den traditionellen Rechtschreibregeln widersprachen. Im Zuge der Korrektur der Rechtschreibreform von 1996 beschäftigte sich der Rat für deutsche Rechtschreibung auch mit dieser Regel, deren Wiedereinführung nach wissenschaftlichen Studien zunächst zu häufigeren und neuartigen Schreibfehlern geführt hatte; es wurden jedoch keine Änderungen gegenüber der Regelung von 1996 beschlossen.

Siehe auch

Literatur

  • Frank Müller, Nele Winkler: Totenschein für das Eszett. In: Literaturkritik, Ausgabe 1 (Januar 2004)
  • Beratung über die Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung (Protokoll der II. Orthographischen Konferenz) (1901). In: Dieter Nerius (Hrsg.): Die orthographischen Konferenzen von 1876 und 1901. Hildesheim: Georg-Olms-Verlag, 2002, ISBN 3487114445

Einzelnachweise

  1. Hartmut Günther: Stamm. In: Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart; Weimar: Metzler, 2000. ISBN 3-476-01519-X – S. 687
  2. Peter Gallmann & Horst Sitta (1996): Handbuch Rechtschreiben. Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, Zürich 1996. ISBN 3-906718-50-6, § 112. Im Internet: Peter Gallmann & Horst Sitta: III Die neuen Regeln und Schreibweisen. In: Handbuch Rechtschreiben. S. 70, abgerufen am 17. Mai 2009 (PDF).
  3. a b Theodor Ickler: Laut-Buchstaben-Zuordnungen. In: Mein Rechtschreibtagebuch. Forschungsgruppe Deutsche Sprache, 14. Mai 2005, abgerufen am 17. Mai 2009: „3.“
  4. Harald Marx: Rechtschreibleistung vor und nach der Rechtschreibreform: Was ändert sich bei Grundschulkindern? In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 31(4), S. 180–189.
  5. a b c Theodor Ickler: Laut-Buchstaben-Zuordnungen. In: Mein Rechtschreibtagebuch. Forschungsgruppe Deutsche Sprache, 14. Mai 2005, abgerufen am 17. Mai 2009.
  6. Carl Faulmann: Das Buch der Schrift, zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Kaiserlich-Königlichen Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1880, S. 226.
  7. Theodor Ickler: Die sogenannte Rechtschreibreform – Ein Schildbürgerstreich. Leibnitz-Verlag, St. Goar 1997. ISBN 3-931155-09-9, S. 14. Im Internet: Theodor Ickler: Die sogenannte Rechtschreibreform – Ein Schildbürgerstreich. Abgerufen am 17. Mai 2009 (PDF).
  8. Siehe:
  9. Reinhard Markner: Eine orthographische Legende. 7. Februar 2006, abgerufen am 17. Mai 2009. Gekürzt erschienen in: F.A.Z., 3. Februar 2006.

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