- Hipper (F 214)
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Schiffsklasse: Modifizierte Black-Swan-Klasse (Sloop) Rufzeichen / Kennung: DBON / F 214 Bauwerft: John I. Thornycroft & Co., Woolston (Hampshire) Kiellegung: 15. Mai 1944 Stapellauf: 25. Juli 1945 Indienststellung: 24. Juli 1946 (Royal Navy) Indienststellung: 10. Januar 1959 (Bundesmarine) Außerdienststellung: 21. Juli 1964 Verbandszugehörigkeit: Marineschule Mürwik Technische Daten Verdrängung: 1.580 t Länge: 98 m Breite: 12,4 m Tiefgang: 3 m Antrieb: 2 Parsons-Turbinen
3 WasserrohrkesselHöchstgeschwindigkeit: 20 kn Fahrbereich: 2.780 sm bei 12 kn Besatzung: 142 (nur Stammbesatzung) Bewaffnung Geschütze - 4 x 40 mm Flak
in 2 Doppellafetten - 2 x 20 mm Flak
in 2 Einzellafetten
Die Fregatte Hipper (F 214) der Bundesmarine war ein Schulschiff, benannt nach dem Chef des Aufklärungsverbandes der Deutschen Hochseeflotte in der Skagerrakschlacht, Admiral Franz von Hipper (1862-1932).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Deutschland übernahm die Hipper im Rahmen der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland vom Vereinigten Königreich. In Diensten der Royal Navy fuhr sie als HMS Actaeon, eine Sloop der Modifizierten Black-Swan-Klasse. Sie wurde 1959 für die Marineschule Mürwik in Dienst gestellt, wo sie zur Kadettenschulung eingesetzt wurde. Während ihrer Dienstzeit unternahm sie eine Reihe von Auslandausbildungsreisen, oft mit ihrem Schwesterschiff Graf Spee, die sie u. a. mehrfach in amerikanische Hafenstädte führten, von Victoria (British Columbia) im Nord- bis nach Valparaiso und zum Kap Hoorn im Südpazifik. In der alten Welt reichten die angelaufenen Häfen von Reykjavík im Norden über Lomé in Togo und Daressalam in Tansania im Süden bis nach Bangkok im Osten. Bereits nach 5 Jahren wurde sie 1964 ausgemustert. Insgesamt befanden sich sieben Schulfregatten in dieser Aufbauphase im Dienst der Bundesmarine, die der Einfachheit halber unter dem Oberbegriff Schulfregatten Klasse 138 zusammengefasst waren, obwohl sie keinesfalls alle baugleich waren.
Andere Schiffe mit dem Namen Hipper
Nach Franz von Hipper wurde ein weiteres deutsches Kriegsschiff benannt: Die Admiral Hipper (1939 - 1945), ein Schwerer Kreuzer der nach ihm benannten Admiral-Hipper-Klasse im 2. Weltkrieg.
Literatur
- Günter Kroschel, Klaus-Jürgen Steindorff: Die Deutsche Marine 1955 - 1985, Schiffe und Flugzeuge. Wilhelmshaven 1985, Verlag Lohse - Eissing. ISBN 3-92-0602-30-7
Weblinks
Kategorien:- Schulfregatte Klasse 138
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