- Hobscheid
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Wappen Karte Basisdaten Distrikt: Luxemburg Kanton: Capellen Fläche: 1753 ha Einwohner: 2925 (1. Februar 2008) Ausländeranteil: zirka 29,5 % Website: www.hobscheid.lu Politik Wahlsystem: Majorzwahl Serge Hoffmann, Bürgermeister Norbert Schortgen, Schöffe Willy Zimmer, Schöffe Hobscheid (lux.: Habscht) ist eine der 116 Gemeinden im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Capellen.
Inhaltsverzeichnis
Zusammensetzung der Gemeinde
Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Hobscheid sowie Eischen, wo sich die Gemeindeverwaltung befindet.
Außerdem zählen dazu Orte, die vorwiegend als Ausflugsziele bekannt sind, wie Gaichel (direkt an der Grenze zu Belgien an der Straße nach Arlon gelegen), die Mühle Felleschmillen[1] (am Mühlenbach zwischen Gaichel und Eischen) sowie Kreuzerbuch (Kräizerbuch).
Geschichte
Die Gemeinde führt ihre historischen Ursprünge bis auf die Gräfin Ermesinde zurück. Der Rechtsstreit über die von ihr vergebenen Waldrechte zwischen Eischen und der Abtei Clairefontaine zog sich über 514 Jahre hin. Seit dem frühen Mittelalter gehörte Hobscheid zur Pfarrei Elwingen, wahrend Eischen der Pfarrei Arlon angehörte. Durch die Französische Revolution kam Hobscheid zu Arlon. Die dritte Teilung Luxemburgs am 19. August 1839 machte Eischen zum Grenzdorf.
1874 wurde eine Teilstrecke der Attertlinie mit Bahnhof in Eischen bis zu dem damals noch nicht fertiggestellten Tunnel im „Uechtlach" in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten am 690 m langen Tunnel der Prinz-Heinrich-Eisenbahn wurden erst am 7. Juli 1879 beendet. Am 17. April 1880 wurde die Eisenbahnstrecke Petingen – Ettelbrück feierlich eingeweiht und am 20. desselben Monats in Betrieb genommen. 1969 wurde die Attert-Linie stillgelegt. Am 12. Mai 1989 wurde der Fahrradweg auf der stillgelegten Eisenbahnstrecke eröffnet.[2]
Einzelnachweise
Weblinks
49.68755.9138888888889Koordinaten: 49° 41′ N, 5° 55′ OBascharage | Dippach | Garnich | Hobscheid | Kehlen | Koerich | Kopstal | Küntzig | Mamer | Septfontaines | Steinfort
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