- Hochwasserspeicher Furth im Wald
-
Hochwasserspeicher Furth im Wald Der Drachensee in Seuchau bei Furth im Wald Lage: Landkreis Cham Zuflüsse: Chamb Abflüsse: Chamb Größere Orte in der Nähe: Furth im Wald Koordinaten 49° 18′ 43″ N, 12° 52′ 39″ O49.31194444444412.8775Koordinaten: 49° 18′ 43″ N, 12° 52′ 39″ O Daten zum Bauwerk Bauzeit: 2003 - 2009 Höhe über Talsohle: 11 m Höhe über Gründungssohle: 20 m Kronenlänge: 170 m Böschungsneigung luftseitig: 1:2 (?) Böschungsneigung wasserseitig: 1:2,5 (?) Kraftwerksleistung: 115 kW Daten zum Stausee Höhe des Stauziels: 408,25 m Wasseroberfläche bei Vollstau: 158 ha Speicherraum: 6,31 Mio. m³ Einzugsgebiet: 210 km² Bemessungshochwasser: 200 m³/s Der Hochwasserspeicher Furth im Wald oder Drachensee ist ein Hochwasserrückhaltebecken in Bayern. Der Drachensee schützt die Stadt Furth im Wald im Landkreis Cham vor Überflutungen durch den Fluss Chamb. Der Stausee bleibt bis zu einer Höhe von 405 m über NN ständig eingestaut und hat eine Wasseroberfläche von 88 ha im Normalstau.
In einem Wasserkraftwerk wird mit einer kleinen Turbine Strom erzeugt. Die Betriebseinrichtungen befinden sich in einem Kombinationsbauwerk mittig im Damm. Dieser ist insgesamt 20 m hoch, wovon sich aber nur 11 m über der Talsohle befinden. Im Normalstau wird der See mit 2,3 Mio. m³ Wasser bei einem Pegel von 405 m ü. NN befüllt. Bei Hochwasser können zusätzlich 3,25 m aufgestaut und 4 Millionen m³ Wasser zurück gehalten werden.
Am 23. Juli 2003 fand der Spatenstich statt. Am 14. Dezember 2005 war der Staudamm fertig und die darüber führende Straße wurde dem Verkehr übergeben. Im März 2009 wurde der Hochwasserspeicher in Betrieb genommen und am 29. Mai 2009 eingeweiht.
Durch eine künstliche Kette von Inseln, die mit einem Schwimmsteg miteinander verbunden sind, wird der See in einen Freizeitsee und eine Ökozone geteilt.
Siehe auch:
Weblinks
Kategorien:- Stausee in Europa
- Stausee in Bayern
- Staudamm in Bayern
- Flusssystem Regen
- Erbaut in den 2000er Jahren
- Furth im Wald
- Bauwerk im Landkreis Cham
Wikimedia Foundation.