Langen Brütz

Langen Brütz
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Langen Brütz führt kein Wappen
Langen Brütz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Langen Brütz hervorgehoben
53.657511.547530
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Ostufer Schweriner See
Höhe: 30 m ü. NN
Fläche: 15,45 km²
Einwohner:

481 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19067
Vorwahl: 03866
Kfz-Kennzeichen: PCH
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 080
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfplatz 4
19067 Rampe
Webpräsenz: www.amt-ostufer-schweriner-see.de
Bürgermeister: Gunnar Weinke
Lage der Gemeinde Langen Brütz im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Brandenburg Niedersachsen Schleswig-Holstein Schwerin Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landkreis Rostock Landkreis Nordwestmecklenburg Banzkow Plate Plate Sukow Bengerstorf Besitz (Mecklenburg) Brahlstorf Dersenow Gresse Greven (Mecklenburg) Neu Gülze Nostorf Schwanheide Teldau Tessin b. Boizenburg Barnin Bülow (bei Crivitz) Crivitz Crivitz Demen Friedrichsruhe Tramm (Mecklenburg) Zapel Dömitz Grebs-Niendorf Karenz (Mecklenburg) Malk Göhren Malliß Neu Kaliß Vielank Gallin-Kuppentin Gischow Granzin Herzberg (Mecklenburg) Karbow-Vietlübbe Kreien Kritzow Lübz Lutheran Marnitz Passow (Mecklenburg) Siggelkow Suckow Tessenow Wahlstorf (Mecklenburg) Werder (bei Lübz) Diestelow Dobbertin Goldberg (Mecklenburg) Mestlin Neu Poserin Techentin Wendisch Waren Balow Brunow Dambeck Eldena Gorlosen Grabow (Elde) Karstädt (Mecklenburg) Kremmin Milow (Mecklenburg) Möllenbeck (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Muchow Prislich Steesow Zierzow Alt Zachun Bandenitz Belsch Bobzin Bresegard bei Picher Gammelin Groß Krams Hoort Hülseburg Kirch Jesar Kuhstorf Moraas Pätow-Steegen Picher Pritzier Redefin Setzin Strohkirchen Toddin Warlitz Alt Krenzlin Bresegard bei Eldena Göhlen Groß Laasch Leussow Lübesse Lüblow Rastow Sülstorf Uelitz Warlow Wöbbelin Blievenstorf Brenz (Mecklenburg) Neustadt-Glewe Neustadt-Glewe Cambs Dobin am See Gneven Godern Langen Brütz Leezen (Mecklenburg) Pinnow (bei Schwerin) Raben Steinfeld Damm (Eldetal) Domsühl Grebbin Groß Godems Groß Niendorf (Mecklenburg) Karrenzin Lewitzrand Rom (Mecklenburg) Severin (Mecklenburg) Spornitz Stolpe (Mecklenburg) Ziegendorf Zölkow Barkhagen Buchberg (Mecklenburg) Ganzlin Plau am See Wendisch Priborn Blankenberg (Mecklenburg) Borkow Brüel Dabel Hohen Pritz Kobrow Kuhlen-Wendorf Langen Jarchow Mustin (Mecklenburg) Sternberg Sternberg Weitendorf (bei Brüel) Witzin Zahrensdorf Zahrensdorf Dümmer (Gemeinde) Holthusen Klein Rogahn Klein Rogahn Pampow Schossin Stralendorf Warsow Wittenförden Zülow Körchow Lehsen Wittenburg Wittendörp Gallin Kogel Lüttow-Valluhn Vellahn Zarrentin am Schaalsee Boizenburg/Elbe Ludwigslust Lübtheen Parchim ParchimKarte
Über dieses Bild

Langen Brütz ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Ostufer Schweriner See mit Sitz im Leezener Ortsteil Rampe verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Hofsee in Kritzow

Langen Brütz befindet sich etwa zehn Kilometer östlich der Landeshauptstadt Schwerin. Weitere umliegende Städte sind Brüel und Crivitz. Durch das Gemeindegebiet fließt die Warnow. Mit dem von der Motel durchflossenen Großen Pohlsee westlich von Langen Brütz und dem Hofsee bei Kritzow befinden sich kleinere Seen innerhalb des Gemeindegebiets. Im Nordwesten grenzt die Gemeinde an den Cambser See. Langen Brütz liegt in einer hügeligen Endmoränenlandschaft am Warnowtal, dabei stellt der Uhuberg mit 90 m ü. NHN nordöstlich von Kritzow die höchste Erhebung dar. 39 Prozent des Gemeindegebietes sind Natur- und Landschaftsschutzgebiete.

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Langen Brütz und Kritzow.

Geschichte

Langen Brütz wurde im Jahr 1335 erstmalig als Bruseuitz in terra Selesen urkundlich erwähnt, Kritzow schon 1317. Damals waren die Herren von Drieberg Besitzer des Ortes. Später wurde das Schweriner Domkapitel als Besitzer erwähnt. Die Gegend wird aber schon länger besiedelt, davon zeugen einige Hügel- und Steingräber. Im Jahr 1248 wird die Burg Richenberg (bei Kritzow an der Warnow) bis zu dessen Absetzung 1256 Residenzsitz des Fürsten Pribislaw I. von Parchim-Richenberg. Vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis 1730 besaß die Adelsfamilie von Halberstadt große Teile des Ortes. Wie die gesamte umliegende Gegend wird Langen Brütz durch den Dreißigjährigen Krieg in Mitleidenschaft gezogen. 1858 wird die Kirche abgerissen und neugebaut. Im Jahr 1897 brennt das halbe Dorf nieder. Das Gebiet gehörte bis zum Zweiten Weltkrieg zum Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Nach 1945 gehörte der Ort erst zum Land Mecklenburg und dann von 1952-1990 zum Bezirk Schwerin. 1974 kommt es zum Zusammenschluss von Langen Brütz und Kritzow. Das Gut ist in den 1990er Jahren eine Agrarproduktivgenossenschaft (APG) geworden.

Sehenswürdigkeiten

  • Backsteinkirche von 1859 (Erbauer: Johann Peter Heinrich Diestel, Kirchenpatron von Gut Cambs)
  • Naturschutzgebiet im Warnowtal (Naturschutzstation Karnin)
  • Mecklenburger Waldglasmuseum (2006 eröffnet)

Verkehrsanbindung

Die Gemeinde liegt südlich der Bundesstraße 104 und nördlich der B 321.

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Langen Brütz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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