Hokku

Hokku

Haiku (jap. 俳句 ‚lustiger Vers‘) ist eine japanische Gedichtform. Traditionell besteht das Haiku aus drei Gruppen von jeweils 5, 7, 5 Silben (streng genommen japanische Moren), die manchmal zur Betonung dieser Form in drei getrennten Versen oder auch in einer Zeile, geteilt durch Zwischenräume, angeordnet werden. Gewöhnlich wird auf eine solche Teilung jedoch verzichtet.

Mit insgesamt 17 Silben ist das Haiku die kürzeste Gedichtform der Welt. Es beschreibt traditionell ein Bild aus der Natur und gibt (anhand sogenannter Jahreszeitenwörter, jap. Kigo) die Jahreszeit zu erkennen. Es gibt auch Kreise von Haiku-Dichtern, die eine freie Form, ohne die genannten Vorgaben, vertreten. Der Begründer des modernen Haiku als eigenständiger Form der Dichtung war Masaoka Shiki. Dieser war es auch, der den Begriff des Haiku prägte (gegenüber dem älteren Haikai oder Hokku).

Ein Haiku wird in einem Atemzug gelesen.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau

Die japanische Dichtung ist nicht Silben zählend, sondern quantisierend. Ein Haiku nach traditionellem Vorbild besteht aus einem Vers zu drei Wortgruppen à fünf, sieben und fünf japanischen Moren (5-7-5).

Eine japanische Silbe trägt eine Mora, wenn der Vokal kurz ist und die Silbe offen auslautet. Ein langer Vokal trägt zwei Moren. Ein n am Schluss einer Silbe oder ein verdoppelter Konsonant (Sokuon, wörtlich „gespannter Laut“) trägt ebenfalls eine Mora. Die meisten rein japanischen Wörter bestehen aus Silben mit einer Mora. Silben mit mehreren Moren sind meist sinojapanischen Ursprungs.

Ein Beispiel:

Nippon wa ist die erste Zeile eines Haiku und besteht aus fünf Moren wie folgt:

Ni + p + po + n + wa

Allgemeines

Aus dem Vorwort des Kokinshu (Sammlung alter und neuer Gedichte) aus dem Jahre 905 stammt folgendes Zitat:

„Die japanische Dichtung hat als Samen das menschliche Herz, und ihr entsprießen unzählige Blätter von Wörtern. Viele Dinge ergreifen die Menschen in diesem Leben: sie versuchen dann, ihre Gefühle durch Bilder auszudrücken, die sie dem entnehmen, was sie sehen und hören.“

Donald Keene: Japanische Literatur: Eine Einführung f. westl. Leser, Zürich, 1962

Dietrich Krusche nennt Prinzipien, die im Regelfall für das Haiku gelten: Ein Haiku ist konkret. Gegenstand des Haiku ist ein Naturgegenstand außerhalb der menschlichen Natur. Abgebildet wird eine einmalige Situation oder ein einmaliges Ereignis. Diese Situation bzw. dieses Ereignis wird als gegenwärtig dargestellt. Im Haiku findet sich ein Bezug zu den Jahreszeiten.[1]

Dem Bezug auf die Jahreszeit dienen Kigo, spezielle Wörter oder Phrasen, die in Japan allgemein mit einer bestimmten Jahreszeit in Verbindung gebracht werden.

Die dargestellten Dinge sind Repräsentanten erlebter Momente und der damit verbundenen Gefühle. Die Natur spiegelt die Seele. Objekte werden stellvertretend und symbolhaft benutzt. Ein Bild als Beispiel: Fallende Blätter, Assoziation: Herbst, Gefühl: Melancholie. Darüber hinaus verweisen einige Autoren der betrachtenden Literatur auf eine weitergehende, noch kulturspezifischere Symbolik. Bestimmte Objekte stehen ihrer Meinung nach stellvertretend für religiöse, gesellschaftliche und philosophische Themen. So nennt Bodmershof[2] beispielhaft den herabstürzenden Regen als Symbol des Todes oder das Haus als Symbol des irdischen Körpers. Japanische Samurai schrieben die sogenannten Todes Haiku, death-poem oder jap. jisei.[3]

Viele Haiku sind in kalligraphisch schöner Form dargestellt. Die Silbenzahl ergibt im Japanischen einen Sprechtakt, der einen ähnlichen Erinnerungswert bietet wie im Deutschen die Reime.

Geschichte

Der Vorgänger des Haikus waren das Tanka (5-7-5 und 7-7 Moren) und das Renga (eine Kette von Tanka). Ursprünglich verfassten mehrere Dichter Tanka bei geselligen Anlässen in gemeinsamer Improvisation. Der erste Dichter schuf das Hokku (Oberstrophe, 5-7-5) der zweite das Matsuku (Unterstrophe, 7-7). Diese Form des gemeinsamen Dichtens war auch als Waka (Antwortgedicht) bekannt. Später dichtete man in größeren Gesellschaften ganze Ketten von Tanka in einer Art Gesellschaftsspiel. Damit war das Haikai-Renga entstanden. Die Strophen knüpften motivisch aneinander an.

Aus dem 13. Jahrhundert finden sich die ersten belegten Herauslösungen des Hokku als eigenständige lyrische Form. In der folgenden Zeit war das Hokku als Scherz- und Witzgedicht bei Hofleuten und Samurai beliebt. Ab dem 15. Jahrhundert begann sich das Hokku neben dem Tanka als eigenständige Versform zu etablieren. Noch ging es vorrangig um das Spiel mit Worten und Bildern.

Erst im 16. Jahrhundert mit Beginn der Edo-Periode entstand die Form, die wir heute als klassisches Haiku bezeichnen. Voraussetzung dafür waren einige Besonderheiten der Edo-Periode. Die Gesellschaft war geprägt durch ein feudalistisches Klassen- und Ständesystem. Zudem schottete sich Japan fast vollständig nach außen ab. So entstand eine in sich geschlossene, scheinbar unveränderliche Welt. Durch dieses genau definierte Werte- und Symbolsystem hatten Dichter und Rezipienten über Jahrhunderte einen gemeinsamen, klar abgegrenzten Verstehenshintergrund. Veränderungen fanden nur im Detail statt. Und so war die Entwicklung der lyrischen Form Haiku geprägt von der Bemühung, den noch treffenderen, noch genaueren Ausdruck zu finden, und nicht davon, Traditionen zu hinterfragen oder gar neue Formen zu entwickeln. Daher blieben Form und Inventar über Jahrhunderte hinweg so gut wie unangetastet. Einfluss auf die Entwicklung der Kunstform Haiku hatte auch das Gedankengut des Daoismus und des Zen-Buddhismus.

Heute gilt Matsuo Bashō (1644–1694) als der erste große Haiku-Dichter. Sein Frosch-Haiku ist wohl das meistzitierte Haiku der Welt:

Japanisch Transkription Übersetzung[4]

古池や
蛙飛び込む
水の音

furu ike ya
kawazu tobikomu
mizu no oto

Der alte Weiher:
Ein Frosch springt hinein.
Oh! Das Geräusch des Wassers.

Große Haiku-Dichter waren zudem Buson und Kobayashi Issa. Issa brach zuweilen mit der konventionellen 5-7-5-Form. Seinen Werken, die der zunehmenden Sophistizierung der Haikus eine Absage erteilten, scheint eine tiefe Liebe zu Mensch und Kreatur zugrunde zu liegen, die oft mit Humor gewürzt war:

Auf dem Seerosenblatt der Frosch
aber was macht er
für ein Gesicht?

Wann der Begriff haiku genau geprägt wurde, ist ungeklärt. Er ist wahrscheinlich aus dem hai von Haikai no Renga und dem ku des Begriffs hokku gebildet worden. Allgemeine Verbreitung erhielt er durch den Erneuerer der Haiku-Dichtung, Masaoka Shiki (1867-1902).

Nach Masaoka Shiki spaltete sich die Haiku-Dichtung in zwei Richtungen. Seine beiden bedeutendsten Schüler, Takahama Kyoshi (1874-1959) und Kawahigashi Hekigotō (1873-1937) gaben dem japanischen Haiku divergierende Impulse, die bis heute nachwirken. Hekigotō setzte die Reformen Shikis weiter fort und experimentierte mit der Form. Kyoshi erfand als Gegenbewegung gegen diese Experimente das „traditionelle Haiku“. Der beachtliche Einfluss Kyoshis zeigt sich heute noch an der weiten Verbreitung des „traditionellen Haiku“ in Japan. Seiner Schule entwuchsen viele angesehene Dichter, (z.B. Mizuhara Shuōshi (1892-1981)). Aus Hekigotōs Bewegung entwickelte sich die freie Form des Haiku. Bedeutende Haiku-Dichter wie Ippekiro Nakatsuka (1887-1946), Ogiwara Seisensui (1884-1976), Ozaki Hōsai (1885-1926) und vor allem Taneda Santōka (1882-1940), der zu den meistgelesenen Haiku-Autoren in Japan gehört, entstammen dieser Linie.

Auch das zeitgenössische (gendai) japanische Haiku hat hier eine seiner Wurzeln. Es entstand nach dem Zweiten Weltkrieg als liberale Haiku-Bewegung, aufgrund der Erfahrungen während des japanischen Ultranationalismus. Die Haiku-Dichter der shinkō haiku undô (Neuentstandene Haiku-Bewegung), die sich nicht mehr an die Vorgaben des „traditionellen Haiku“ nach Takahama Kyoshi hielten, wurden verfolgt, verhaftet und gefoltert, ihre Zeitschriften verboten. Takahama Kyoshi selbst wurde nach dem Krieg als Hauptverantwortlicher angesehen. Er war Präsident der Haiku-Abteilung der „Patriotischen Gesellschaft für japanische Literatur“ (Nihon bungaku hōkoku kai), eine dem Nachrichtendienst unterstellte staatliche Propaganda-Organisation zur Kontrolle kultureller Aktivitäten. In der heutigen Gendai Haiku-Bewegung finden sich unterschiedliche poetische Positionen, die sich gegenseitig tolerieren. Manche Dichter halten am 5-7-5 Muster fest, andere lediglich am Jahreszeitenwort, wieder andere lehnen beides ab.

Berühmte Haiku-Dichter (Übersicht)

Offenheit für verschiedene Lesarten

Japanische Haikus werden normalerweise in Hiragana geschrieben, d. h. in einer reinen Lautschrift ohne die Bedeutung spezifizierende Wortzeichen. Ein berühmter Haiku lautet beispielsweise:[5]

Japanisch Transkription

ひるからは
ちとかげもあリ
くものみね

hi ru ka ra ha
chi to ka ge mo a ri
ku mo no mi ne

Außerdem werden Haikus im Japanischen in der Regel nicht in mehrere Zeilen gesetzt, so dass dieses Haiku schlicht so geschrieben wird:

ひるからはちとかげもあリくものみね

Aufgrund der hohen Zahl von Homonymen im Japanischen lässt sich dieses Gedicht auf zwei völlig unterschiedliche Weisen verstehen, die in einer im Folgenden demonstrierten Schreibung mit Kanji festgelegt wären, aber üblicherweise durch den Verzicht darauf bewusst offen gelassen werden:

Lesart Japanisch Transkription Übersetzung
1. Lesart

昼からは
ちと影も在り
雲の峰

hiru kara ha
chito kage mo ari
kumo no mine

Ab der Mittagszeit
ist es etwas schattiger
ein Wolkenhimmel

2. Lesart

ヒル蚊ら蜂
とかげも蟻
蜘蛛蚤ね

hiru ka-ra hachi
tokage mo ari
kumo nomi ne

Blutegel, Moskitos, Bienen,
Eidechsen, auch Ameisen,
Spinnen und Flöhe, nicht wahr?

Der Reiz solcher Mehrdeutigkeiten lässt sich in anderen Sprachen als der japanischen natürlich nicht adäquat wiedergeben.

Westliche Leseweisen

Roland Barthes unterscheidet die unterschiedlichen Möglichkeiten des Haikulesens. Eine westliche Lesart des Haiku, die es symbolisch interpretiert und dabei einen zum Metaphysischen tendierenden Sinn unterstellt, hält er für unangemessen eurozentristisch. Eine solche Leseweise widerspricht der Intention des Haiku, das dagegen „Wort und Ding in eins fallen“ lässt.[6] Barthes vergleicht das Haiku mit dem satori des Zen-Buddhismus und sieht eine wesentliche Analogie darin, eine Wahrheit lediglich aufblitzen[7] zu lassen:

„Der Westen tränkt alle Dinge mit Sinn … wir unterwerfen die Äußerungen systematisch (durch hastiges Zustopfen der Lücken, in denen die Leere unserer Sprache sichtbar werden könnte) der einen oder anderen dieser beiden Signifikationen (d.h. aktiven Herstellung von Zeichen): Symbol und Schluss, Metapher und Syllogismus. Der Haiku, dessen Sätze einfach und flüssig sind – mit einem Wort, akzeptabel (wie man in der Linguistik sagt) –, wird einem dieser beiden Reiche des Sinns zugeordnet.“

Roland Barthes: Der Einbruch des Sinns. In: Roland Barthes: Das Reich der Zeichen. Frankfurt a.M., 1981. Seite 65, 96

Entgegen den Interpretationsversuchen westlicher Art, „ob Dechiffrierung, Formalisierung oder Tautologie … die bei uns dazu bestimmt sind, den Sinn zu durchdringen, d.h. in ihn einzubrechen“, könnten das „Haiku mithin nur verfehlen, denn die Lesearbeit, die mit ihm verbunden ist, liegt darin, die Sprache in der Schwebe zu halten, und nicht darin, sie zu provozieren.“ Dagegen gehe es vielmehr darum, den Sinn „zu erschüttern und ausfallen zu lassen wie den Zahn des Absurditätenbeißers, welcher der Zen-Schüler angesichts eines Koan sein soll.“[8]

Haiku außerhalb Japans

Erst Mitte des 20. Jahrhunderts begann das Haiku auch die westliche Welt zu erobern. Zunächst verbreitete es sich in Nordamerika und im gesamten englischen Sprachraum. Ein wichtiger Wegbereiter war der Engländer Reginald Horace Blyth, der zeitweise als Lehrer am japanischen Hof arbeitete und von 1949 bis 1952 eine vierbändige Anthologie mit dem Titel „Haiku“ veröffentlichte. Heutzutage werden Haiku in fast allen Sprachen der Welt geschrieben.

Deutschsprachige Haiku

Auch im deutschsprachigen Raum hat das Haiku seit den 1920er Jahren Fuß gefasst. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde dabei meist das Silbenmuster 5-7-5, verteilt auf drei Zeilen, verwendet. Es ist allerdings umstritten und wird heute meist nicht mehr verwendet, da Silben in der deutschen Sprache viel freier gebildet werden können als Moren im Japanischen und daher nicht zwangsläufig einen Rhythmus ergeben. Ein Haiku ist eine Momentaufnahme. Es wird genau beobachtet, eine Stimmung zum Ausdruck gebracht. Oft ergibt sich ein Gedankensprung und eine neue Ebene beim Lesen des Haiku.

Lange Zeit auf eine kleine Gemeinde von Haikuschreibenden beschränkt, hat sich in den letzten Jahren eine lebendige Szene entwickelt.

Literatur

Ausgaben

  • Reginald H. Blyth: Haiku. Hokuseido Press, Tokio 1982 ff., ISBN 4-590-00572-7
    1. Eastern culture. S. 2-343.
    2. Spring. S. 345-640.
    3. Summer, autumn. S. 641-976.
    4. Winter. S. 977-1300.
  • Dietrich Krusche (Hrsg.): Haiku. Japanische Gedichte. Dtv, München 2002, ISBN 3-423-12478-4
  • Ekkehard May (Hrsg.): Shômon. Dieterich' sche Verlagsbuchhandlung, Mainz 2000 ff.
    1. Das Tor der Klause zur Bananenstaude, Haiku von Bashôs Meisterschülern Kikaku, Kyorai, Ransetsu. 2000, ISBN 3-87162-050-5
    2. Haiku von Bashôs Meisterschülern Jôsô, Izen, Bonchô, Kyoriku, Sampû, Shikô, Yaba. 2002, ISBN 3-87162-057-2
    3. CHÛKÔ - Die neue Blüte. 2006, ISBN 978-3-87162-063-8
  • Jan Ulenbrook (Hrsg.): Haiku. Japanische Dreizeiler. Reclam, Stuttgart 2004, ISBN 3-15-050048-6.
  • Robert F. Wittkamp: Santôka. Haiku, Wandern, Sake. Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG), Tôkyô 1996. ISBN 4-87238-007-X
  • Yoel Hoffmann: Japanese Death Poems written by Zen Monks and Haiku Poets on the Verge of Death Charles E. Tuttle Company, Rutland, Vermont and Tokyo, Japan International Standard Book 1992 No. 0-8048 1505-4
  • Gerolf Coudenhove: Vollmond und Zikadenklänge - Japanische Verse und FarbenSigbert Mohn Verlag C. Bertelsmann 1955
  • Erika Wübbena (Herausgeberin): Haiku mit Köpfchen. Hamburger Haiku Verlag ISBN 3-937257-04-7
  • Durs Grünbein: Lob des Taifuns (Reisetagebücher in Haikus). Insel Verlag, Leipzig und Frankfurt/Main 2008 (Insel-Bücherei 1308), ISBN 9783458193081
  • Toshimitsu Hasumi: Zen in der Kunst des Dichtens. Otto Wilhelm Barth Verlag 1987 ISBN 3-502-64271-0
  • Jonathan Clements : The Moon in the Pines . The Art Institute of Chicago ISBN 0-7112-1587-1
  • Haiku heute: Haiku-Jahrbuch. Wolkenpfad-Verlag, Tübingen. Erscheint seit 2003 jährlich.

Sekundärliteratur

  • Reginald H. Blyth: A History of Haiku. Hokuseido Press, Tokio 1976-1977
    1. From the beginnings up to Issa. 1976
    2. From Issa to the present. 1977
  • Andreas Wittbrodt: Hototogisu ist keine Nachtigall. Traditionelle japanische Gedichtformen in der deutschsprachigen Lyrik (1849–1999). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005 ISBN 3-89971-257-9
  • Annika Reich: Was ist Haiku? Zur Konstruktion der japanischen Nation zwischen Orient und Okzident. Reihe: Spektrum. Berliner Reihe zu Gesellschaft, Wirtschaft und Politik in Entwicklungsländern, Bd. 73. Lit-Verlag, Hamburg 2000.
  • Günter Wohlfart: Zen und Haiku 1997 Philipp Reclam jun. Stuttgart ISBN 3-15-009647-2

Weblinks

Belege

  1. Krusche, Dietrich: Essay, Erläuterungen zu einer fremden literarischen Gattung in: Hrsg. Krusche: Haiku, Japanische Gedichte:dtv, München, 1997
  2. Bodmershof von, Wilhelm: Studie über das Haiku in: Bodmershof von, Imma: Haiku: dtv München, 2002
  3. Yoel Hoffmann: Japanese Death Poems written by Zen Monks and Haiku Poets on the Verge of Death Charles E. Tuttle Company, Rutland, Vermont and Tokyo, Japan ISBN 0-8048-1505-4
  4. In der Suhrkampübersetzung von Roland Barthes: Das Reich der Zeichen. Frankfurt a.M., 1981
  5. Das Beispiel mit seinen verschiedenen Lesarten stammt von Marion Grein, Einführung in die Entwicklungsgeschichte der japanischen Schrift, Mainz 1994, ISBN 3-88308-063-2, S. 69 f.; Grein verweist ihrerseits auf Haruhiko Kindaichi, The Japanese Language, Rutland u. a. 21985, S. 112.
  6. Bettina Krüger (1997): Sehnsucht nach dem ganz anderen. Roland Barthes’ L’Empire des signes – eine Japan-Reise? In: parapluie no. 2 (sommer 1997).[1] ISSN 1439-1163
  7. Roland Barthes verweist in diesem Zusammenhang am Ende von L'Effraction du sens ( Der Einbruch des Sinns) auf das Haiku von Matsuo Bashō: Wie bewundernswert ist doch, / Wer nicht denkt: „Das Leben ist vergänglich“ / Wenn er einen Blitz sieht.
  8. Roland Barthes: Der Einbruch des Sinns. In: Roland Barthes: Das Reich der Zeichen. Frankfurt a.M., 1981. Seite 98


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